Ein paar Platzverweise, Körperverletzungen – sonst nicht viel. Wahrscheinlich fiel die Bilanz der Polizei in den vergangenen Jahren kaum so positiv aus wie dieses Mal. Keine Katerstimmung am Aschermittwoch bei den Ordnungshütern. Das Fazit der Revierleiter in Bad Säckingen und Waldshut-Tiengen, Albert Zeh und Wolfgang Löhle, klingt fast schon wie ein dickes Lob an alle Beteiligten – die Narren eingeschlossen.
Die Narren hatten Lust aufs Feiern. Tausende besuchten die einzelnen Veranstaltungen. Polizeisprecher Mathias Albicker (Waldshut-Tiengen) schreibt auf Anfrage des SÜDKURIER: „Insgesamt bleibt ein sehr besuchsintensiver Fasnachtsverlauf mit vielen Einsatzstunden der Polizei zu bilanzieren, der ohne besondere Ereignisse blieb.“
In den Tenor stimmen die Revierleiter mit ein.
Das Fazit des Reviers in Waldshut-Tiengen
Wolfgang Löhle, Leiter des Polizeireviers Waldshut-Tiengen: „Trotz der auch sehr großen Narrentreffen bei uns im Revierbereich blieb das polizeilich notwendige Einschreiten im Rahmen. Dabei dürften die gemeinsam entwickelten Sicherheitskonzepte eine Rolle gespielt haben.“
So hat das Revier Bad Säckingen die Fasnacht erlebt
Albert Zeh, Leiter des Polizeireviers Bad Säckingen: „Starke polizeiliche Präsenz, das gute Mitwirken der Vereine sowie der Verantwortlichen und nicht zuletzt das Verständnis der Narren halfen mit Sicherheit mit, dass auch die in der Vergangenheit kritischen Fasnachtsveranstaltungen weitestgehend ruhig verliefen. Besondere Vorfälle blieben aus.“
Ein Ausreißer im Landkreis Lörrach
Auch Albickers Lörracher Kollege Thomas Batzel spricht im Telefonat mit dem SÜDKURIER von einer friedlichen Fasnacht – bislang: „Einziger Ausreißer war der Nachtumzug mit anschließender Party in der Halle in Maulburg.“ Insgesamt hätten sich einige Rangeleien angebahnt, die aber hätten unterbunden werden können.
Im Landkreis Waldshut ist die Fasnacht vorbei. In Lörrach und Umgebung steht jetzt noch die Buurefasnacht an. Batzel: „Ich hoffe, dass ich nach der Buurefasnacht das gleiche Fazit ziehen kann.“