Ein herrenloser Ziegenbock hat am Samstagnachmittag, 25. Februar, im Rheinfelder Stadtteil Herten Polizisten, Anwohner und Nachbarn ganz schön auf Trab gehalten. Um nicht zu sagen, ein bisschen an der Nase herumgeführt. Laut Mitteilung der Polizei wurde das Tier dann doch noch an die Leine gelegt. Wem der Geißbock gehört, ist bis dato noch unklar.
Ein ungewöhnlicher Anruf
Einen eher außergewöhnlichen Anruf erhielt die Polizei gegen 15.45 Uhr: „Ein Geißbock schleicht um unser Haus herum.“ Weil die Anwohner es nicht schafften, das Tier einzufangen, baten sie die Polizei um Unterstützung.
Die Verfolgungsjagd beginnt
Eine Streife machte sich auf den Weg, und als sie ankamen, stellten die Beamten fest, dass der Bock sich sehr für das Haus interessierte. Er drehte offensichtlich ein paar Runden um das Gebäude. Die Polizisten blieben ihm dicht auf den Fersen, heißt es in der Mitteilung des Polizeipräsidiums Freiburg.
Er büxt immer wieder aus
Dumm ist der Geißbock wahrlich nicht. Er trabte über Nachbarsgärten und versteckte sich in einer Baugrube vor den Beamten. Einige Nachbarn halfen bei der Verfolgungsjagd mit. Doch der Bock büxte laut der Schilderungen der Polizei immer wieder aus.
„Erst nach 20 Minuten konnte der Geißbock eingefangen werden“, schreibt die Polizei weiter. Einem der Anwohner sei es gelungen, das Tier festzuhalten und ihm eine Hundeleine anzulegen.
Und was passiert jetzt mit dem Bock?
Laut Angaben führten die Anrufer den Geißbock an der Leine zu einem Bekannten, der Ziegen besitzt. „Wobei der störrische Bock nicht gerade lammfromm an der Leine ging“, schreibt die Polizei.
Wem das Tier tatsächlich gehört, konnte noch nicht geklärt werden. Deshalb bittet das Polizeirevier Rheinfelden (07623/74040) um Hinweise.