Auch wenn das Wetter nicht wirklich für die richtige Weihnachtsstimmung in der Bad Säckinger Altstadt gesorgt hat, so wollten es sich viele Besucher auf keinen Fall nehmen lassen, den ersten Weihnachtsmarkt nach zwei Jahren, zu besuchen.

„Es ist schwer, Weihnachten zu feiern, wenn die Zivilbevölkerung in der Ukraine so viel Leid erfahren muss“, so Bürgermeister Alexander Guhl. „Dennoch sollten sich die Familien nicht von einem Besuch abhalten lassen und hier Abwechslung finden“, so Guhl weiter.

Gleichzeitig nutzte Guhl die Gelegenheit, sich bei den Mitarbeitern des Bauhofes zu bedanken, die innerhalb kürzester Zeit die Buden auf dem Münsterplatz und entlang der Steinbrückstraße sowie der Schützenstraße aufgestellt hatten. Auch die Weihnachtsbeleuchtung war aufgehängt und rückte den Weihnachtsmarkt in der nahenden Dämmerung in ein festliches Licht. „Es ist eine Wahnsinnsarbeit, die geleistet werden muss“.

Ein Dank ging auch an Pro Bad Säckingen mit der Vorsitzenden Elisabeth Vogt sowie den Mitarbeitern des Tourismus- und Kulturamtes. „Es klappt einfach immer wunderbar“, so Alexander Guhl. Lediglich der Nikolaus ließ sich noch nicht blicken. „Wir sind erst im November“, tröstete Elisabeth Vogt, die Vorsitzende von Pro Bad Säckingen. Aber am zweiten Wochenende wird er an allen drei Tagen unterwegs sein und Süßigkeiten an die Kinder verteilen.

In diesem Jahr wieder Weihnachtsmarkt an zwei Wochenenden stattfinden. Am heutigen Samstag startet der Markt um 10 Uhr und bis 21 Uhr kann gebummelt, gegessen und ein umfangreiches Programm genossen werden. So steht ab 10.30 Uhr der Gospelchor aus Obersäckingen auf der Bühne auf dem Münsterplatz. Ab 12 Uhr gibt es Mitmachgeschichten mit der Zeitoase-Familie, dem die Swingenden Weihnachtsmänner folgen. Das Duo Svenja und Melina ist um 17 Uhr zu hören und ab 20 Uhr zeigt die Sängerin Christina Scholz ihr Können. Am Sonntag beginnt der Markt um 12 Uhr und dauert bis 19 Uhr. Insgesamt 44 Anbieter warten an allen drei Tagen auf ihre Kunden.

Am zweiten Wochenende, Freitag, 2. bis Sonntag, 4. Dezember, sind es 55 Anbieter, die ihre regionalen Waren in jeglicher Vielfalt zeigen. Es gibt Schaffelle, Schmuck, Weihnachtsdekoration und auch Hochprozentiges in jeglicher Vielfalt. Die Vereine bieten Gegrilltes, Schupfnudeln oder Waffeln und natürlich Glühwein an.