Zollbeamte des Hauptzollamts Lörrach haben Ende Mai bei einer Routinekontrolle verschiedene Teile von Streichinstrumenten im Wert von fast 5500 Euro in einem Mercedes gefunden. Der Fahrer kam aus der Schweiz und wollte über den Grenzübergang Weil am Rhein Autobahn nach Deutschland einreisen, wie das Hauptzollamt in seiner Pressemitteilung vom Mittwoch, 7. Juni, schreibt.

Das finden die Zöllner im Fahrzeug

Die Frage der Zöllner nach anmeldepflichtigen Gegenständen verneinte der Fahrer. Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrzeugs fanden die Zollbeamten 20 verschiedene Teile für Violinen, Cellos und Kontrabässe. Daraufhin erklärte der 50-Jährige, dass er Geigenbauer sei und die Teile aus der Schweiz zur Reparatur mitgenommen habe.

Weitere wertvolle Teile von Streichinstrumenten.
Weitere wertvolle Teile von Streichinstrumenten. | Bild: Hauptzollamt Lörrach

So wird der Geigenbauer bestraft

Da der Geigenbauer die Teile beim Zoll nicht anmeldete, leiteten die Zöllner ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ein. Auch die Einfuhrabgaben von rund 1200 Euro wird der Mann nachträglich bezahlen müssen. Anschließend durfte er weiterfahren. (pm/neu)