Waldshut-Tiengen: Das Schwerlastfahrzeug bleibt im Tunnel stecken

Ein Schwertransport hat Mittwochnacht, 15. März, gegen 22.30 Uhr, im Bürgerwaldtunnel bei Tiengen zwei Lüfter beschädigt. Wie die Polizei mitteilt, war offensichtlich die Ladung zu hoch. Sie leiteten gegen den 48-jährigen Fahrer Ermittlungen ein. Der Tunnel war den ganzen Donnerstag, bis 18 Uhr, gesperrt.

Laut Angaben überprüfte die Polizei die Begleitpapiere für den Schwertransport. Dabei habe sich herausgestellt, dass der Fahrer auf der falschen Strecke unterwegs war. Die Ladung war zu hoch für den Tunnel. Das Fahrzeug habe zwei Lüfter berührt, beim zweiten Kontakt sei es stehen geblieben. Der Polizei zufolge gelang es, den Schwertransport rückwärts aus dem Tunnel zu manövrieren.

Nun müssen zuerst die Lüfter repariert werden, bis der Tunnel wieder freigegeben wird. Weil es sich um „sicherheitsrelevante Einrichtungen“ handle. So lange rollt der Verkehr durch Tiengen.

Das Landratsamt schreibt dazu im Nachgang: „Die Sperrung des Bürgerwaldtunnels A98 zwischen Lauchringen und Tiengen am Mittwochabend wegen Reparaturarbeiten hatte ein übles Nachspiel: Kurz nachdem die Arbeiten abgeschlossen waren, fuhr ein Schwertransporter widerrechtlich in den Tunnel ein und beschädigte die Strahlventilatoren. Den ganzen Donnerstag über musste der Tunnel gesperrt bleiben, um die Schäden zu beheben. Ab 18 Uhr kann der Tunnel nun wieder befahren werden. Es gilt jedoch eine Geschwindigkeitsbegrenzung.“

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Todtmoos: Auto mit Sommerreifen gerät ins Schleudern und überschlägt sich

Ein Auto mit Sommerreifen ist am Mittwochmorgen, 15. März, gegen 8.15 Uhr, auf der schneeglatten Landesstraße zwischen Todtmoos und St. Blasien ins Schleudern geraten. Laut Polizeimitteilung überschlug sich der Wagen und blieb unterhalb eines Hangs an einem Baum hängen. Der Fahrer (22) konnte sich laut Angaben selbst aus dem schwer beschädigten Auto befreien, er wurde leicht verletzt.

Der Rettungsdienst versorgte den 22-Jährigen und brachte ihn ins Krankenhaus. Der Wagen hat einen Totalschaden, den die Polizei mit 40.000 Euro angibt. Auch die Feuerwehr war im Einsatz.

Lörrach: Polizei sich an einem Tag gleich mit zwei Ladendieben beschäftigen

Zwei Ladendiebe haben am Mittwoch, 15. März, im Abstand von zwei Stunden, in Lörrach die Polizei auf Trab gehalten – ein 17- und einen 31-Jähriger. Beide verhielten sich aggressiv, wie die Polizei berichtet.

Ein Ladendetektiv erwischte laut Angaben gegen 12 Uhr in einem Drogeriemarkt einen 17-Jährigen, wie er ein Parfum einsteckte. Der Detektiv hielt den jungen Mann fest, dabei kassierte er prompt einen Fausthieb. In der Folge kam es zu einem Gerangel. Dennoch gelang es ihm, den Dieb festzuhalten, bis die Polizei da war. Die Beamten übergaben den 17-Jährigen auf der Dienststelle einem Erziehungsberechtigten.

In einem Kaufhaus habe sich gegen 14 Uhr ein mutmaßlicher Ladendieb (31) renitent verhalten, weshalb die Polizei verständigt worden sei. Der Mann habe die Einsatzkräfte beleidigt, und er habe sich geweigert, seine Personalien anzugeben. Zur Feststellung der Personalien nahmen ihn die Polizisten laut Angaben mit aufs Revier – unter Zwangsanwendung.

Der Mann soll nach den Beamten getreten haben, einen habe er getroffen. Er kam ins Gewahrsam.

Inzlingen: Zwei Schwerverletzte nach einem Frontalzusammenstoß

Bei einem Frontalzusammenstoß am Mittwoch, 15. März, gegen 20.30 Uhr, auf der Kreisstraße zwischen Rührberg und Inzlingen sind zwei Autofahrer schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, wurde der 70-Jährige Unfallverursacher mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen, der andere Fahrer (40) kam mit dem Rettungswagen in Krankenhaus nach Lörrach.

Der 70-Jährige war mit seinem Wagen Richtung Inzlingen unterwegs. In einer Kurve soll er zum Überholen angesetzt haben. Sein Auto krachte frontal in den von einem 40-Jährigen gesteuerten entgegen kommenden Wagen.

Beide Autos haben nur noch Schrottwert. Die Polizei beziffert den Schaden mit insgesamt rund 25.000 Euro.

Für den 70-Jährigen wurde eine Blutprobe angeordnet, die Beamten kassierten dessen Führerschein ein. Während den Rettungs- und Bergungsarbeiten war die Kreisstraße gesperrt. Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei waren mit einem Großaufgebot im Einsatz.

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Schaffhausen: Schlägerei auf der Zugfahrt nach Neuhausen

Sechs Personen sind nach Mitteilung der Schaffhauser Polizei am Montagabend, 13. März, im Zug nach Neuhausen am Rheinfall in eine Schlägerei verwickelt gewesen. Die kantonale Staatsanwaltschaft hat mittlerweile für fünf Festgenommene eine Untersuchungshaft beantragt.

Die Meldung von einer Auseinandersetzung im Zug von Schaffhausen nach Neuhausen am Rheinfall ging laut Angaben um 23.20 Uhr bei der Polizei ein. Beobachter hätten von mehreren beteiligten Personen berichtet, einer sei mit einer Flasche verletzt worden.

Die Einsatzkräfte trafen laut Angaben beim badischen Bahnhof in Neuhausen auf einen verletzten 38-Jährigen und dessen Ehefrau. Der Mann musste ärztlich behandelt werden.

Die Polizei leitete sofort eine Nahbereichsfahndung ein. Sie hielt in der Nähe mutmaßlich Beteiligte an. Nach weiteren Ermittlungen wurden am Mittwoch, 15. März, weitere Personen festgenommen. Fünf sitzen nun in Untersuchungshaft.

Die Schaffhauser Polizei (0041/52/6242424) sucht Zeugen.