Der Arbeitsmarkt am Hochrhein bleibt zum Jahresende stabil
Laut neuestem Bericht der Arbeitsagentur Lörrach beträgt die Arbeitslosenquote im Dezember nach wie vor 3,9 Prozent. Erfreulich: Die Zahl der jungen Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen nimmt ab.
Ein Beratungsgespräch in der Arbeitsagentur. (Symbolbild)
| Bild: Markus Scholz/dpa
Zum Jahresende meldet die Arbeitsagentur Lörrach noch einmal positive Eckdaten des Arbeitsmarkts: Die Arbeitslosenquote bleibt gegenüber dem November unverändert bei 3,9 Prozent. Insgesamt waren in den Landkreisen Waldshut und Lörrach im Dezember noch 8779 Menschen arbeitslos gemeldet. Das entspricht einem leichten Anstieg um sechs Personen.
Erfreuliche Entwicklung auch bei Langzeitarbeitslosen
Von einem deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit spricht die Agentur in ihrer jüngsten Pressemitteilung bei den unter 25-Jährigen (25 Menschen weniger) sowie bei den Langzeitarbeitslosen (minus 23 Personen) und ausländischen Mitbürgern (minus 16 Personen).
„Der Arbeitsmarkt erscheint relativ ruhig und stabil, trotzdem setzen die Wintermonate dem Arbeitsmarkt erfahrungsgemäß zu“, wird Horst Eckert, Leiter der Arbeitsagentur Lörrach, zitiert. Betroffen seien vor allem Gastronomie, Baugewerbe und andere Außenberufe, die bei milderen Frühlingstemperaturen erfahrungsgemäß wieder Aufwind bekämen.
Die wichtigsten Kennzahlen auf einen Blick
Dennoch: Auch in der kalten Jahreszeit seien Arbeitskräfte außerhalb der witterungsabhängigen Branchen stark nachgefragt. Der Fachkräftemangel blieb auch im Dezember, mit Blick auf die offenen Stellen, sicht- und spürbar.
Die Arbeitsagentur ermuntert somit auch zum Start ins neue Jahr, die Beschäftigungspotenziale zu nutzen und in Aus- und Weiterbildung, besonders von An- und Ungelernten, zu investieren. Um Fachkräfte für die Zukunft zu erhalten beziehungsweise zu gewinnen.