Unter großer öffentlicher Anteilnahme wurde der verstorbene Dettighofer Altbürgermeister Gerhard Riedmüller beigesetzt. Mit dabei war viel Prominenz aus Politik Gesellschaft sowie etliche aktive und frühere Bürgermeisterkollegen aus der Region. Musikalisch umrahmt wurde die Trauerfeier vom Musikverein Dettighofen unter der Leitung von Bernhard Zimmermann, vom Männerchor Baltersweil-Berwangen mit der Unterstützung der Sangeskollegen aus Buchberg, der Chorgemeinschaft Dettighofen mit Dirigent Markus Herzog und dem Feuerwehrchor unter Leitung von Harald Siebold.

„Dettighofen hat Riedmüller viel zu verdanken“
Der katholische Pfarrer Richard Dressel stellte den Christen Gerhard Riedmüller in den Mittelpunkt seiner Ansprache und führte aus: „Dettighofen hat dem Verstorbenen viel zu verdanken, und die Menschen wissen das.“
In einer kurzen Würdigung hob der stellvertretende Vorsitzende Eugen Blickle Riedmüllers 54 jährige Sangestätigkeit beim Männerchor Baltersweil-Berwangen hervor, insbesondere dessen Arbeit in Vorstandsgremien und seinen „immer konstruktiven Rat, wenn Probleme auftauchten.“
Höchste Anerkennung seitens der Gemeinde
Dettighofens Bürgermeisterin Marion Frei zollte ihrem Amtsvorgänger Respekt für seine Amts- und Lebensleistung: „Gemeinde und Gemeinderat sind Gerhard für alles, was er über Jahrzehnte für die Gemeinde und die örtlichen Vereine getan hat, zu bleibendem Dank verpflichtet.“
Der Name Gerhard Riedmüller wird mit der Gemeinde Dettighofen für immer verbunden bleiben.“ Landrat Martin Kistler würdigte Riedmüller als ehemaligen Kreisrat als umsichtigen und lösungsorientierten Kommunalpolitiker.
Er sei auch „Brückenbauer zur Schweiz“ gewesen. Einen letzten Gruß der ehemaligen Bürgermeistergilde brachte der ehemalige Bürgermeister aus dem Klettgau Volker Jungmann mit.

Verdienste um Vereine und im sozialen Bereich
Ekkehard Windler von der Genossenschaft Volksbank Klettgau-Wutöschingen würdigte die 26-jährige Tätigkeit Riedmüllers im Aufsichtsrat und Vorstand der Bank. Auch die Sozialstation Klettgau-Rheintal profitierte vom Fachwissen und großem Engagement im sozialen Bereich, wie Geschäftsführer Christoph Siebler darstellte.
Zum Abschluss der Danksagungen fasste der Vorsitzende des Kultur- und Sportausschusses Mario Moser die Bedeutung von Gerhard Riedmüller für die örtlichen Vereine zusammen und dankte auch seiner Familie für das Verständnis, das sie seiner Arbeit entgegenbrachte. Ohne dessen Engagement wäre Vieles nicht möglich gewesen.