Klettgau (eba) Der Vorsitzende des Klettgauer Vereines für Handel und Gewerbe, Andreas Bollinger, zog in der Hauptversammlung ein positives Resümee für das Jahr 2016. 55 Mitglieder zählt der Verein, der mit Aktionen übers Jahr verteilt für die Geschäftswelt in Klettgau wirbt. Die wichtigsten Veranstaltungen sind "Musik im Park" und der Grießener Weihnachtsmarkt sowie die Weihnachtsverlosungsaktion. „Jede Aktion, die in der Gemeinde etwas losmacht, ist nur zu begrüßen“, erklärte Bürgermeisterstellvertreter Hans Hyrenbach und signalisierte die volle Unterstützung der Gemeindeverwaltung. Dennoch seien neue Ideen gefragt.
Musik im Park, laut Bollinger das kulturelle Dankeschön an die Kunden, wird am 15. Juli stattfinden. Rückblickend erklärte er: „Die Beteiligung der Mitglieder 2016 war allerdings mehr als lappig.“ In dieses Horn stieß auch Organisator Heinz Huber, demzufolge diese Veranstaltung nur noch stattfinden werde, wenn alle Mitglieder sich an der Aktion beteiligen. Jeder Betrieb müsse eine Person für die Mitarbeit stellen, um im Zweischicht-Betrieb den Konzertabend zu stemmen. Für 2017 wurde die Live-Band „Ouzo“ aus Riedern-Bühl verpflichtet, die mit Rock und Pop aus den 70er und 80er Jahren aufspielen wird. Bei Regen bietet sich wieder die Reithalle Winter als Ausweichort an.
Die Gewerbeschau "Klettgauer Schaufenster" steht in diesem Jahr unter dem Motto “Tatort Klettgau“. Der Verein hofft auf die Unterstützung durch die Gemeinde und Vereine, etwa bei der Bewirtung und musikalischen Unterhaltung. Angeregt wurde dabei von Rolf Indlekofer ein Info-Stand der Gemeindeverwaltung zu kommunalen Rahmenbedingungen. Der Weihnachtsmarkt in Grießen findet am 1. Dezember statt und wird zum letzten Mal unter der Regie von Claudia Hauser stattfinden. Sie hatte 15 Jahre lang den beliebten Markt im Dorfkern organisiert. Wer ihre Nachfolge antritt, war nicht zu erfahren.
Regelmäßige Gesprächsrunden mit Bürgermeister Ozan Topcuogullari stehen auf der Wunschliste des Vereins. Weitere Themen waren der Breitbandausbau in der Gemeinde. Hans Hyrenbach informierte, dass derzeitige Fördermittel nur für Gewerbe- und Industriegebiete zur Verfügung stünden.