Zur 74. Hauptversammlung des Schweizer-Vereins Helvetia Jestetten und Umgebung sind knapp 40 Mitglieder erschienen. Der Verein hat 85 Mitglieder und ist unter dem Dachverband ASO, der Auslandsschweizerorganisation, in Bern registriert. Dieser bemüht sich um die Schweizer im Ausland im Bezug auf Rechte und Pflichten sowie bei Problemen.

Präsident Hans-Ulrich Keller, genannt HUK, berichtete vom vergangenen Jahr. Die Veranstaltungen am Käppele im Dettighofen am 1. August wurde von vielen Mitgliedern mit Familien besucht, der Verein feierte den Schweizer Nationalfeiertag, dies wird in 2023 wiederholt. „Das Käppele ist für uns schon reserviert“, teilte Keller mit und freut sich jetzt schon auf ein schönes Grillfest. Das obligatorische Raclette-Essen im November in den Räumen des FC Dettighofen fand 2022 großes Interesse, dieser Raum ist auch für 2023 reserviert.

Kassiererin Doris Brunner ist aus dem Verein ausgeschieden, da sie wieder in die Schweiz zurückgezogen ist. Wahlen stehen alle zwei Jahre an, der als Tagespräsident einstimmig gewählte Bürgermeister Dominic Böhler leitete diese. Der Präsident wurde einstimmig für ein weiteres Jahr gewählt, er teilte aber mit, dass er das Amt des Vorsitzenden im Jahr 2024 niederlegen wird. Der Verein beginnt jetzt schon mit der Suche eines Nachfolgers.

Martina Legler wurde einstimmig als Ersatz für den nicht mehr zur Wahl stehenden Hans Peter Rüedi ins Gremium gewählt. Die Vorstandsmitglieder Vizepräsident Josef Eisenlohr, Aktuar Jürg Roth und Beisitzerin Margrit Rehm wurden einstimmig im Amt bestätigt. Als Kassierer stellte sich Paul Arnold zur Wahl und wurde von den Mitgliedern einstimmig gewählt. Das ganze Präsidium freut sich, dass es wieder komplett ist. Hans-Ulrich Keller ist froh, so gute Unterstützung zu haben und dankte dafür. Besonders erwähnt wurde, dass Josef Eisenlohr die Vereins-Internetseite www.swiss-jestetten.de im Alter von 92 Jahren betreut.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ luden zwei Mitglieder ihre Vereinskollegen zu Veranstaltungen ein: Werner Reifler zu seiner Stubete in Neuhausen, Veronika Schwarz berichtete von einer Ausstellung im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen, wo Produkte der Schaffhauser Tonwarenfabrik Ziegler (1828 bis 1973) zu sehen sind. Viele sind älter als 100 Jahre. Veronika Schwarz, gelernte Keramikmalerin, begleitet die Ausstellung als Zeitzeugin.