Hervorragende äußere Bedingungen, wie das erste sommerliche Wochenende des Jahres, machten das Pfingstturnier des SV Altenburg zu einem großen Erfolg. Erstmals nach den Einschränkungen durch die Pandemie, konnte das wichtigste Ereignis im Vereinsjahr der Altenburger Fußballer wieder im gewohnten Umfang stattfinden.
Mehr als dreißig Jugendmannschaften, von der E- bis zur C-Jugend, kamen am Samstag zum Altenburger Sportgelände, um sich beim internationalen Jugendturnier zu messen. Die Internationalität ist im Jestetter Zipfel zwar schnell hergestellt, – so kamen zahlreiche Mannschaften aus der unmittelbaren schweizerischen Nachbarschaft – doch die Teilnahme von Jugendmannschaften aus Herrenberg, Reutlingen und Sindelfingen ist durchaus beachtlich. Offenbar hat der SVA-Cup auch nach den einschneidenden Corona-Auswirkungen als eines der größten Fußballturniere nichts von seiner Attraktivität verloren.
Und während sich am Samstag die Nachwuchskicker maßen, waren es am Pfingstsonntag die Freizeitmannschaften, die unter dem olympischen Motto „Dabei sein ist alles“ gegeneinander antraten. So gab es reine Frauenteams, gemischte Teams, Mannschaften, deren Mitglieder allenfalls wussten, dass der Ball rund ist, Kämpfer und durchaus talentierte Teilnehmer. So kam es schon mal vor, dass ein hochmotivierter Halbprofi von einem Einhorn im regenbogenbunten Tutu ausgespielt wurde. Der Spaßfaktor war groß und das Wetter optimal: frühsommerlich warm bei leichtem Wind.
Bei diesen Voraussetzungen strömten die Besucher zum Sportplatz, wobei nicht so ganz klar war, ob das kulinarische oder das sportliche Angebot Priorität hatte. Am Sonntag sorgte der Musikverein Altenburg für die musikalische Unterhaltung, abwechslungsreich und gewohnt professionell. An den Abenden sorgte Discomusik für die Unterhaltung der Teens und Twens.
Und am Ende zeigte sich der Vorsitzende des SV Altenburg, Patrick Frommherz, mehr als zufrieden. „Es war schön, zu sehen, dass so viele Menschen hierher gekommen sind und sich unser ganzer Aufwand gelohnt hat“, stellte er im Gespräch mit unserer Zeitung fest.