„Ich wollte mich schon immer stärker für den Klimaschutz und die Umwelt einsetzen, nun habe ich engagierte Mitstreiter gefunden und gemeinsam erarbeiten wir unsere Ziele“, freut sich Adele Hohenbichler auf die Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten.
Eine zufällige Begegnung brachte sie mit Florian Schmid zusammen, Präsident der Gesellschaft zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit (GFGZ). Ziel der GFGZ mit Sitz in Neuhausen am Rheinfall ist eine gegenseitige Verständigung, Austausch und Zusammenarbeit.
Dazu bietet sie Seminare Fortbildungen, Studienreisen, Kongresse sowie Jugendbegegnungen an, um Brücken des Verständnisses und der Annäherung von Interessen über Ländergrenzen hinaus zu bauen und voneinander zu lernen.
Informationen über die Akteure
Circa 28 Jugendliche wollen sich nun dem Projekt „Klimawandel in Deiner Region“ widmen. Vier Träger sorgen für die technische Umsetzung des gemeinsamen Vorhabens: die GFGZ, die IBK (Internationale Bodensee-Konferenz), aha Liechtenstein sowie aha Vorarlberg. Finanzielle Unterstützung finden sie durch das Erasmus-Programm der Europäischen Union und dem schweizerischen Pendant Movetia.
Gemeinsames Engagement für die Umwelt
So trafen sich junge Erwachsene ab 14 Jahren aus Singen, Sigmaringen, Vorarlberg, dem Fürstentum Liechtenstein, aus den Kantonen Schaffhausen, Zürich und dem Thurgau in Konstanz, um sich kennenzulernen und auszutauschen – es war ein Anfang. „Für den Erhalt unserer Umwelt können wir uns nur gemeinsam einsetzen. Der Klimawandel macht an den Ländergrenzen nicht Halt“, äußert sich die 16-järhige Adele Hohenbichler überzeugt.
In Zukunft wird online kommuniziert in Teamtreffen, ein Kernteam von acht jungen Menschen wird in engerem Kontakt stehen und eine gemeinsame Bildungsreise im März nach Berlin ist geplant.
Im Anschluss an diese Reise sollen verbindliche Fahrpläne für die Umsetzung vorgeschlagener Ansätze für das Projekt Klimawandel in der Region formuliert werden. Mit Politikern des Europäischen Parlaments sowie des Europarates – Norbert Lins, CDU-Weingarten, Claudia Gamon, Neos Vorarlberg – wird es Vorgespräche geben.
„Momentan ist es wichtig, dass sich die jungen Menschen ihre Ziele erarbeiten, Strukturen erkennen, sowohl in unserem Land als auch in den Nachbarländern. Der Prozess der Erkenntnisse politikwissenschaftlicher Funktionsweisen ist ein erster Weg, um Verständnis zu entwickeln und Ansatzpunkte zu Veränderungen zu finden. Dazu wollen wir beitragen“, formuliert Florian Schmid als Co-Projektleiter die ersten Schritte zur länderübergreifenden Zusammenarbeit.