Während sie sich selbst als die unter Artenschutz stehenden Bürofalter sahen, rückte der Narrenverein Jestetten mit einer Schar Kammerjäger an, um den Motten im Rathaus zu Leibe zu rücken. Alle Überzeugungsarbeit nutzte nichts, letztlich musste Bürgermeisterin Ira Sattler den Rathausschlüssel in die Narrenhände übergeben, die unmittelbar danach die närrische Sitzung im Bürgersaal hielten.

Derweil waren in Altenburg die drei Gruppen der Narrenzunft unterwegs, die Kinder aus Kindergarten und Schule zu befreien. Zusammen mit der Guggenmusik Döbeleröhrer zogen sie durch die Altenburger Straßen und trommelten die Bevölkerung zum Stellen des Narrenbaumes, dem Höhepunkt des Schmutzigen Donnerstages in Altenburg zusammen. Hierfür hatte der Förster am Vortag ein ganz besonderes Exemplar ausgesucht, das sicherlich Eingang in die Fasnachtshistorie finden wird.



