Einstimmig war das Votum des Gemeinderates Hohentengen für den vorgelegten Haushalt 2022. Überraschendes sei nicht viel zu finden, insgesamt werde die ausgesprochen positive Entwicklung der Gemeinde fortgesetzt, so die Fraktionen. Mit Blick auf die Zukunft werde der Klimawandel für den Gemeinderat eines der zentralen Themen werden. Nach Vorlage des Haushaltsplanes durch die Verwaltung und Gelegenheit zur Diskussion in den vorangegangenen Sitzungen gab es keinen Bedarf zu weiteren Beratungen.
Für die vier Fraktionen nahm der erste Bürgermeisterstellvertreter Richard Wagner (CDU) Stellung. Ein Novum, gab doch sonst jede Fraktion einzeln ihr Statement ab. „Mit diesem Schritt wollen wir trotz zum Teil unterschiedlicher Ansätze und Schwerpunkte auch das gute Miteinander im Rat dokumentieren“, so Wagner und fasste zusammen: „Für den Gemeinderat ist auch der Haushalt 2022 das Ergebnis eines fortlaufendenden Gedanken- und Informationsaustausches zwischen Bürgermeister, Gemeinderat, Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern.“ Dabei werde der Haushalt nicht als starres Gebilde, sondern als Richtschnur gesehen.
Für den Haushalt 2023 wurde der Antrag gestellt, vor Einbringung des Haushaltsentwurfes durch die Verwaltung eine erste Diskussionsrunde im Gemeinderat vorzuschalten, um Wünsche und Anregungen des Rates zu hören. „Diesen Vorschlag werden wir gerne aufgreifen“, sagte Bürgermeister Martin Benz und dankte für die Einigkeit im Rat. „Wir sind froh, sie an unserer Seite zu haben. Das tut gut. Herzlichen Dank dafür.“
In Bezug auf den Wunsch nach Aufstockung der Schulsozialarbeit informierte er, dass der Antrag zur Förderung einer halben Stelle für die Grundschulbereiche zusammen mit Küssaberg und In Via bereits gestellt wurde.

Dank richtete Richard Wagner namens des Gemeinderates an alle, die mit der Aufstellung des Haushaltes beschäftigt waren, an Bürgermeister, Haupt- und Rechnungsamtsleiterinnen, die Leiter der drei Eigenbetriebe, alle Gemeindemitarbeiter und an die Gemeinderäte für die gute fraktionsübergreifende Zusammenarbeit, sowie an alle Bürger, die sich ehrenamtlich einsetzen. „Sie alle sorgen mit Ihrem Einsatz dafür, dass unsere Gemeinde weiterhin lebenswert ist und bleibt.“