Eine neue Theateraufführung in der sanierten Mehrzweckhalle – dieser Premierenabend wurde lange herbeigesehnt und war ein voller Erfolg! Das Kunst Stoff Ensemble erntete mit seiner witzigen Umsetzung und ausdrucksstarken Darstellung des Stücks „Kaviar trifft Currywurst“ zahlreiche Lacher und viel Applaus.

Die Halle war ausverkauft und die Gäste waren gespannt, ihre Nachbarn und Freunde auf der Bühne zu erleben. Aber auch aus der weiteren Umgebung waren Theaterbesucher angereist.

Darum geht es in dem Stück

Das Thema des Theaterstücks, die Umwandlung einer Eckkneipe in ein Edel-Lokal und ihre Folgen, bot genügend Stoff, um die Theaterfreunde amüsierend zu unterhalten.

Die Eckkneipen-Wirtin hat, um das Ganze zu finanzieren, ihren neureichen Cousin Harry angelogen und ihre Kneipe als Edel-Restaurant dargestellt. Jetzt kommt sie in akute Panik, als dieser sich kurzfristig zum Besuch anmeldet.

So sah die einstige Eckkneipe aus. Hier (von links): Fränzi Burmeister als Stammgast Sandy Stutzke, Petra Stelter als Wirtin Erna ...
So sah die einstige Eckkneipe aus. Hier (von links): Fränzi Burmeister als Stammgast Sandy Stutzke, Petra Stelter als Wirtin Erna Wimmerle sowie Bernd Feser als Gerd Blume „Blümle“ als ihr arbeitsloser Lebensgefährte, und als „Inventar“, Stammgast Thomas Bauer als „Heini“. | Bild: Ingrid Ploss

Die Verzweiflung ist groß, doch der Lebensgefährte von Erna, Blümle, hat da so seine Idee. Mehr schlecht als recht wird die Kneipe zum Edel-Lokal herausgeputzt, billiger Wein in teure Weinflaschen umgefüllt und banalen Fertiggerichten großartige Namen gegeben.

Doch da sind noch die täglichen Stammgäste mit ihren Eigenheiten: Sandy Stutzke bekommt ihr „etwas schlichtes“ Vokabular nicht in den Griff, Heini will einfach mal da an der Bar sitzen bleiben wie immer, Uwe nervt mit seinen profanen Witzen und der Bürgermeister samt Gattin ist auch nicht einfach von seinem Wahlkampf abzuhalten.

Der erste Probelauf als „Gourmet-Restaurant“.
Der erste Probelauf als „Gourmet-Restaurant“. | Bild: Ingrid Ploss

So richtig die Suppe versalzt, im wahrsten Sinn, der sich als französischer Spitzenkoch eingeschlichene Konkurrent, Nachbar-Wirt Wolfi. Zu allem Unglück sagt sich auch noch die Restauranttesterin Ludmilla Steppke an, die das Edel-Lokal unter die Lupe nehmen will.

Weitere Aufführungen am 5. und 6. Mai

Wie und ob dieses Verwandlungs- und Komödienspiel vor dem Geldgeber gelingt und wie die Geschichte ausgeht, sei an dieser Stelle nicht verraten. Es folgen noch Aufführungen am 5. und 6. Mai.

Die schauspielerischen Leistungen des gesamten Ensembles können aber schon jetzt hoch gelobt werden. Mit viel mimischem Geschick und Engagement haben die Beteiligten ihre Freude am Theaterspielen weitergegeben, die Zuschauer begeistert und einen fröhlichen Abend in die Hohentengener Halle gezaubert.

Die Darsteller freuten sich über viel Beifall für die gelungene Darbietung.
Die Darsteller freuten sich über viel Beifall für die gelungene Darbietung. | Bild: Ingrid Ploss

Viel Applaus ernteten die Darsteller Petra Stelter, Kerstin Bauer, Roger Harrer, Moritz Stelter, Fränzi Burmeister, Philip Brandl, Stefanie Stelter, Roderich Stelter, Bernd Feser, Thomas Bauer sowie das Team hinter der Bühne: Roderich Stelter (Regie), Patrick Rabl (Licht und Ton), Thomas Bauer (Bühnenbau) sowie Ansager Jörg Burmeister.

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