2021 sah es gegenüber dem Vorjahr etwas besser mit den Übernachtungszahlen in der Gemeinde aus. Die Auswirkungen von Corona waren jedoch erneut zu merken. Bei den Gesamtübernachtungszahlen von 11.829 Gästen (ohne Campingplätze) lag der Anteil der Monteure, die in der Schweiz tätig sind, bei knapp 40 Prozent. Zwei Ferienwohnungen erhielten neu eine Vier-Sterne Auszeichnung durch den DTV (Deutscher Tourismusverband).

In der Hauptversammlung des Verkehrs- und Kulturvereins Hohentengen wurde den Vermietern der von Birgit Zimmermann erstellte Geschäftsbericht für das Jahr 2021 vorlegt. Diesem war zu entnehmen, dass gegenüber dem Vorjahr die Übernachtungszahl um 9,9 Prozent zunahm, die Zahl der Ankünfte um 7,4 Prozent abnahm und die Verweildauer stieg. Hauptsächlich sei dies auf die Übernachtungen der Monteure zurückzuführen.

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Aber auch Familien mieteten sich gerne in Ferienwohnungen ein, um in der Corona-Situation Kontakte zu vermeiden. So gab es bei den Übernachtungszahlen der Wohnungen ein Plus von 24,68 Prozent. Bei den Gaststätten und Pensionen (minus 9,92 Prozent) sowie den Privatzimmern (minus 4,61 Prozent) war ein Minus zu verzeichnen.

Leichtes Plus auf den drei Campingplätzen

10.104 Übernachtungen waren es auf den drei Campingplätzen, ein leichtes Plus. Die neu angeschafften Übernachtungsfässer wurden erst Ende des Sommers aufgestellt. Dieses Jahr hofft man auf eine gute Belegung. Mit Andrea Morath in Stetten und Familie Hartmannsgruber in Hohentengen sind zwei neue Vermieter von Ferienwohnungen hinzugekommen. Allerdings sind drei Ferienwohnungen jetzt fest vermietet und vier weitere Vermieter haben mit einer Vermietung aufgehört.

Im Dezember wurden neu die Ferienwohnungen von Andrea Morath und Carola Boller-Berger mit vier Sternen ausgezeichnet, so dass jetzt neun Ferienwohnungen in der Gemeinde Hohentengen über Sterne verfügen. Seit Mitte Januar ist das neu aufgelegte Gästeverzeichnis erhältlich.

Viele Aktivitäten mussten coronabedingt ausfallen, so Vorsitzende Jutta Boller. Unterstützt wurde vom Verein die erste Hochrhein Triennale, das „Rundumele“ auf Vordermann gebracht und die benachbarte Feuerstelle vom Bauhof hergerichtet. Sehr guten Anklang fand die Höfewanderung von Franz Brädler, der auch dieses Jahr wieder Wanderungen anbieten möchte.

Wenn Corona es zulässt, will der Verkehrs- und Kulturverein wieder eine Besichtigung des Rheinkraftwerks bei Herdern anbieten.
Wenn Corona es zulässt, will der Verkehrs- und Kulturverein wieder eine Besichtigung des Rheinkraftwerks bei Herdern anbieten. | Bild: Sabine Gems-Thoma

Birgit Zimmermann wird wieder Radtouren anbieten. Die im vergangenen Jahr wegen Hochwasser ausgefallene Einführung in das Stand-Up-Paddling zusammen mit der Tauchschule Hochrhein wird dieses Jahr erneut angeboten. Auch Platzkonzerte, eine Waldbegehung mit dem Förster und eine Kraftwerksbesichtigung sind in diesem Jahr angedacht.

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