Die Vorstellung der Pläne für eine Mobilitätsvernetzungsstation zwischen Rathaus und Friedhof sowie die Anschaffung eines Getränkekühlraumes für den Kiosk des Freibades Lienheim waren Themen auf der jüngsten Gemeinderatssitzung in Hohentengen.
- Neue Kinderbetreuerinnen: Zunächst standen Bekanntgaben aus der letzten nicht-öffentlichen Sitzung an: Es gibt wieder zwei neue Erzieherinnen in der Kita Hohentengen, bestätigte Bürgermeister Martin Benz auf Nachfrage des SÜDKURIER. Sandra Dejan beginnt zum 1. August, Elena Gaupt ab sofort.
Es gibt auch eine neue Stelle im Bereich „Bauamt und Liegenschaftsverwaltung“, das von Hans-Dieter Sträsler besetzt wird.
- Mobilitätsvernetzung: Hinter der Mobilitätsvernetzung steht der Gedanke, Bürger vermehrt dazu zu motivieren, mehr den ÖPNV zu nutzen. Es bedeutet auch, Carsharing voranzubringen, sowohl am Standort beim Rathaus als auch im Gewerbegebiet bei der Firma Strittmatter. Vorgesehen sind unter anderem eine Informationsstele, sowie Ladestationen für Fahrräder und Autos. Das Land Baden-Württemberg fördert im Rahmen seines ÖPNV-Programmes die Erstellung von Mobilitätsstationen. Bis zum 31. März müssen konkrete Förderanträge vorgelegt werden. Die Planungen und Kostenberechnungen dafür wurden in der Sitzung vom Planungsbüro Burkhardt Sandler aus Hohentengen vorgestellt.
- Einbau Getränkekühlraum: Der Gemeinderat stimmt dem Antrag auf Beschaffung und Einbau eines Getränkekühlraumes im Freibad in Lienheim einstimmig zu. Mitarbeiter im Freibad hatten sich einen solchen gewünscht, da die Arbeitsbedingungen so vereinfacht werden würden. Diesem Wunsch wurde somit durch das Gremium entsprochen.
- Feststellung der Jahresrechnung 2021: „Es ist eine sehr erfreuliche Jahresrechnung, weil wir aufgrund der Corona-Pandemie nur auf Sicht gefahren sind“, erklärte Bürgermeister Martin Benz auf Nachfrage. Erfreulich sei sie deshalb, weil die Erträge um 1,6 Millionen höher sind, als ursprünglich veranschlagt. Die Aufwendungen liegen demnach um 274.000 Euro geringer, als geplant. Den Erträgen von 11,8 Millionen Euro stehen somit nur 10,4 Millionen Euro Aufwendungen entgegen, der Überschuss beträgt so 1,4 Millionen Euro. Die Verschuldung im Kernhaushalt beträgt 1,125 Millionen Euro, dieser Betrag ist dem Kauf eines Gebäudes geschuldet, das der Gemeinde einen Ertrag von 200.000 Euro einbringt. Die liquiden Mittel liegen bei 3,87 Millionen Euro.
- Beteiligungsbericht für Rechnungsjahr 2021: Der Beteiligungsbericht der Gemeinde für das Rechnungsjahr 2021 wurde ohne Diskussion vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen.