Stefan Pichler

Der Startschuss für den neunten Strohskulpturenwettbewerb ist gefallen. Mit dem traditionellen Fassanstich eröffnete Bürgermeister Stefan Dorfmeister am gestrigen Sonntag vor rund 1000 Besuchern das mit Spannung erwartete Großereignis beim Bauernmarkt in Frohnschwand. Die Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt von der Trachtenkapelle Höchenschwand unter der Leitung von Markus Looss-Novak.

Stefan Dorfmeister freute sich zahlreiche Ehrengäste, darunter den Ehrenbürger der Gemeinde Höchenschwand, Pfarrer Ivan Hoyanic, CDu-Bundestagsabgeordnete Gabriele Schmidt, CDU-Landtagsabgeordneten Felix Schreiner, den Gebietsleiter der Rothaus Brauerei, Mario Mutter, sowie einige Höchenschwander Gemeinderäte willkommen zu heißen. In seiner Ansprache hob Dorfmeister die Bedeutung des Strohskulpturenwettbewerbes für den Tourismus der Gemeinde hervor und lobte in diesem Zusammenhang das Engagement, die Kreativität und künstlerische Begabung der Vereinslandschaft auf dem Höchenschwanderberg. „Wir können froh sein, solche Vereine zu haben“, sagte der Bürgermeister.

Dorfmeister dankte insbesondere der Familie Behringer und dem Landwirt Lothar Ebner für die Bereitstellung der Grundstücke für Parkraum und Ausstellungsfläche, Otmar Villinger für die Lieferung der benötigten Hackschnitzel, den zahlreichen Sponsoren, darunter der Rothaus Brauerei und der Sparkasse, für die Unterstützung, dem SÜDKURIER für die Medienpartnerschaft und den Tageszeitungen für die Berichterstattung im Vorfeld der Ausstellung.

Im Weiteren stellte er alle teilnehmenden Vereine mit ihren Skulpturen vor. Bis zum 15. Oktober 2017 sind auf der Wiese gegenüber dem Bauernmarkt zu sehen: „Traktorenmuseum“ (Zapfwellenverein), „Biene Maja“ (Landfrauen), „Grammophon“ (Sportverein), „Rauchmelder“ (Feuerwehr), „Benjamin Blümchen“ (Schorebord Krächzer), „Leuchtturm“ (Partnerschaftsverein), „Schmetterling“ (Frauengemeinschaft), „Bären“ (Tennisclub), „Schlangenwelt“ (Narrenzunft), „Saloon“ (Landjugend), „Waldorf und Statler“ aus der Muppetshow (Trachtenkapelle Amrigschwand-Tiefenhäusern), „Aquarium“ (Trachtenkapelle Höchenschwand) und „40 Jahre Trachtentanzgruppe“ (Trachtentanzgruppe Amrigschwand-Tiefenhäusern).

Der Sprecher der Höchenschwander Vereine, Bernd Vogelbacher, dankte in seinem Grußwort den heimischen Landwirten für das zumeist kostenlos zur Verfügung gestellte Stroh, Tourismuschef Sebastian Stiegeler und seinem Team für die Organisation und Werbung und Thorsten Kappler vom Bauernmarkt für die Möglichkeit der Bewirtung. An die Besucher gewandt, wünschte Vogelbacher viel Spaß bei der Besichtigung der Strohskulpturen. „Wir haben 10 000 Stunden an den Skulpturen gearbeitet. Wir freuen uns nun auf ihre Bewertung, sagte abschließend der Sprecher der Vereine.

Noch bis 5. Oktober können die Besucher der Ausstellung ihren Favoriten mittels der ausliegenden Stimmkarten wählen. Der Sieger wird bei der Prämierung am Samstag, 7. Oktober, 15 Uhr, bekannt gegeben.