Die Menschenrettung stand im Vordergrund der Herbstabschlussprobe der Herrischrieder Feuerwehr. Bei dem landwirtschaftlichen Anwesen auf dem Riesenbühl konnten die Abteilungen ihre Leistungskraft unter Beweis stellen. Mit zum Einsatz kam auch die Drehleiter der Feuerwehr Todtmoos. Sie mussten das angrenzende Waldgrundstück vor den Flammen aus dem Gebäude schützen, was keine Schwierigkeit war, denn wegen des starken Windes wurde die Wassermenge weit verteilt.

Sämtliche Abteilungen der Herrischrieder Feuerwehr sollten an diesem Nachmittag zum Einsatz kommen, doch weil die Abteilung Hogschür krankheitsbedingt nicht antreten konnte, musste kurzfristig auch der Einsatzplan geändert werden. Angenommen wurde, dass in dem landwirtschaftlichen Anwesen, in dem viele Heuballen gelagert waren, nach Schweißarbeiten ein Feuer ausbrach. In dem Gebäude hielten sich aber auch elf Kinder auf, gemimt von den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr, die dann von den Wehrmännern unter dem Einsatz von Atemschutzgeräten, gerettet werden mussten.

Zum Einsatz rüsten sich die Wehrmänner.
Zum Einsatz rüsten sich die Wehrmänner. | Bild: Werner Probst

Bereits nach zwei Minuten traf das erste Löschfahrzeug am Brandplatz ein. Dann ging es Schlag auf Schlag. Die Löschwasserentnahme erfolgte aus den beiden Hochbehältern, die mit jeweils 90 Kubikmeter Wasserinhalt für genügend Löschwasser sorgten. Nach sechs Minuten traf auch die Drehleiter aus Todtmoos ein. Kommandant Andreas Ückert hatte die Sache recht gut im Griff. Selbst ein Mitglied der Jugendfeuerwehr, der sich recht gut hinter den Heuballen versteckte, fanden die Einsatzkräfte. 46 Feuerwehrleute kamen bei dieser Probe zum Einsatz.

Zahlreiche Zuschauer wohnten der Abschlussprobe bei. So auch Bürgermeister Cristian Dröse, der sich nach der Übung lobend über den guten Probenverlauf äußerte, ehe im neuen Schulhaus der gute Probenverlauf eingehend gefeiert wurde.