Die Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller hat als Sprecherin für Europa und Internationales der CDU-Fraktion ihre Kollegen Landtagspräsident a.D, Willi Stächele MdL, August Schuler MdL, Tobias Vogt MdL und den energiepolitischen Sprecher der CDU-Fraktion, Raimund Haser MdL, in ihrem Wahlkreis empfangen. Nach einem Vor-Ort-Termin beim Energiedienst in Grenzach-Wyhlen, Rheinfelden (Baden) und Rheinfelden (Aargau) fand abschließend ein Termin zum Thema Sisslerfeld und dessen Auswirkungen auf den Hochrhein und Bad Säckingen statt.
Anwesende Gäste waren Landrat Martin Kistler, Michael Maier (CDU-Fraktionsvorsitzender Bad Säckingen und Bürgermeisterstellvertreter), Sebastian Wilske (Regionalverband Hochrhein-Bodensee), Vanesa Edmeier (Hochrheinkommision), Simon Kühn (CDU-Kreisverbandsvorsitzender Bad Säckingen) und Sasha Roth (Gemeindeschreiber, Geschäftsleiter der Gemeinde Stein im Fricktal).
Über die Holzbrücke in Bad Säckingen, zum Sisslerfeld, führte Sascha Roth die Teilnehmenden in die Schweiz und berichtete über die 200 Hektar Arbeitszone im Sisslerfeld, von welcher mehr als 80 Hektar unbebaut sind und somit eine wichtige Entwicklungsmöglichkeit für die Region darstellt. Hartmann-Müller und die Europapolitiker aus Stuttgart sind beeindruckt über den Standort und das Wirtschaftspotenzial, welches das Sisslerfeld mit sich bringt. Aber: „Mit mehr als 10.000 Arbeitsplätzen, die durch das Sisslerfeld entstehen können, verschärft sich vor allem das Verkehrsaufkommen bei uns am Hochrhein, das ohnehin zu kollabieren droht“, so die Landtagsabgeordnete Hartmann-Müller.
Die Abgeordnete verdeutlichte, dass – gerade weil die Weiterentwicklung des High-Tech-Standorts in der Nachbargemeinde der Schweiz auch positive Auswirkungen auf die Arbeitsplätze für die Menschen am Hochrhein hätte – es umso wichtiger sei, Projekte, die grenzüberschreitend von Bedeutung sind, voranzubringen. Gemeinsam mit den Kommunalpolitikern und Vertretern der Hochrheinkommission und des Regionalverbands Hochrhein-Bodensee unterhielten sich die Europapolitiker deshalb auch über die A98 und das grenzüberschreitende Verkehrsgutachten und die zwei neuen Rheinbrücken in Waldshut und Bad Säckingen, die große Entlastungspotenziale für die Region bieten könnten. „Es ist wichtig, dass wir Lösungen suchen, die zu den Entwicklungen beider Seiten des Rheins passen“, so die Landtagsabgeordnete.