Jeder Kilometer zählt und jetzt erst recht. Bisher hat sich die Stadt Bad Säckingen als einzige Kommune im Landkreis an der bundesweiten Veranstaltung „Stadtradeln“ beteiligt. Im vergangenen Jahr hat der Landkreis nachgezogen und in diesem Jahr ist Bad Säckingen eine von insgesamt 16 Kommunen im Landkreis, die ab Samstag, 18. Juni, um Kilometer radeln. Natürlich möchte sich Bad Säckingen in Sachen Teilnehmer und gefahrene Kilometer auf keinen Fall die Butter vom Brot nehmen lassen. Schließlich ist die Trompeterstadt Vorreiter und führt in diesem Jahr bereits die sechste Ausgabe durch. „Wir wollen uns auf keinen Fall hinter den anderen Kommunen verstecken müssen“, fordert Umweltreferent Ralf Däubler zum Mitmachen auf. Immerhin 31 Teams und 83.826 Kilometer gilt es aus dem vergangenen Jahr zu erreichen, beziehungsweise zu übertreffen.
So läuft die Anmeldung
Ab sofort können sich Gruppen, Vereine, Einzelpersonen, Schulen, Behörden oder Unternehmen bei der bundesweiten Aktion des Klima-Bündnis anmelden und bis 18. Juli, kräftig Fahrradkilometer sammeln. Wer Lust hat, an der Veranstaltung teilzunehmen, kann sich online unter www.stadtradeln.de/badsaeckingen oder sich kostenlos die Stadtradeln-App aufs Handy laden und sich anmelden. Während die Kilometer online regelmäßig dokumentiert werden müssen, zeichnet die App die Kilometer automatisch auf.
Aktuell haben sich bereits 15 Gruppen angemeldet. „Aber es folgen hoffentlich noch viele mehr“, so Däubler. Auch die Bad Säckinger Radlerfreunde sind in diesem Jahr mit dabei und haben den Bürgermeister ein weiteres Mal mit einer Wette herausgefordert. Sie wetten ein weiteres Mal, dass es der Bürgermeister nicht schafft, pro angefangene 1000 Kilometer, die die Radlerfreunde radeln, einen Mitarbeiter der Stadtverwaltung oder des Gemeinderats zu motivieren, bei einer kleinen Radtour gemeinsam mit den Radlerfreunden mitzumachen. Sollte der Bürgermeister verlieren, wünschen sich die Radlerfreunde eine Flagge vor ihrem „Vereinsheim“, dem Gasthaus „Zum Fährmann“. „Ein Mast ist bereits für uns reserviert“, fordert der Vorsitzende der Radlerfreunde Rolf Maier die Stadtverwaltung heraus.
Zum Auftakt der Veranstaltung am Samstag, 18. Juni, ist eine kleine Radtour ab dem Münsterplatz geplant. Am Ende des Stadtradelns findet auch wieder eine Abschlussveranstaltung statt. „Allerdings steht der Ort noch nicht fest“, erklärt Däubler. Eine gute Gelegenheit um kräftig Kilometer zu sammeln, ist der autofreie Slow Up Hochrhein am Sonntag, 19. Juni.