Die Kurzfilm-Matinee im Januar 2022 war ein perfekter Start ins neue Geschäftsjahr, begann Vorsitzender Werner Zimmermann seinen Rückblick bei der Hauptversammlung der Förderfreunde des Gloria-Theaters am Donnerstag. Dann aber hatte der Verein mit dem plötzlichen Tod des Vorsitzenden Gerd Lay im Februar 2022 einen herben Verlust zu verkraften. Seither hat Zimmermann den Vorsitz inne.
Finanziell beteiligte sich der Verein an der neu installierten Lüftungsanlage und an der Fußbodensanierung. Gemeinsam mit Stadt und Betreibern sind für die Zukunft die Installation einer energetisch zeitgemäßen Heizungsanlage sowie die neue Bestuhlung des Balkons geplant. Gelungen war der Tag der offenen Tür im Juli 2022. „In 2024 gibt es mit 65 Jahre Gloria einen Grund zu feiern“, kündigte Zimmermann an. Die Mitgliederzahl sei auf 379 Mitglieder gestiegen, berichtete Schriftführer Eckhard Schlenker. Die Finanzlage ist sehr ordentlich.
Für die Betreiber berichtete Jochen Frank Schmidt, dass Corona auch das Geschäftsjahr 2022 geprägt habe. Beim Umsatz habe man die Ziele nicht erreicht. Künstlerisch aber schon: Im Oktober gab es für das Musical Tommy Tailor von der deutschen Musical-Akademie den Preis für das beste Bühnenbild. Mittlerweile habe man mit dem Spielort Badenweiler ein zweites Standbein. Für das Gloria kündigte er ein ambitioniertes Programm an. Das „Who is Who“ der Kabarett- und Comedy-Szene werde erwartet und viele neue Bands. Zusammen mit dem BZ-Theaterring steht mit Tosca auch wieder eine Oper auf dem Programm. „Ich schreibe an was neuem“ verriet er, und im Herbst 2024 werde im Gloria Premiere sein.
Bei den Wahlen wurde Werner Zimmermann zum Vorsitzenden gewählt, Stellvertreterin wurde Heike Rieck-Leibrock. Kerstin Guhl (Schatzmeisterin) und Eckhard Schlenker (Schriftführer) wurden ebenso wie die beiden Kassenprüferinnen Edith Lohmüller und Carola Plaßmann im Amt bestätigt. Als Beisitzer sind René Heutz, Ute Großkopf und Johanne Schöner.