Bei Zügen gerät der ehemalige Schrankenwärter ins Schwärmen. Doch vieles hat sich seit seinem Berufsleben auf den Bahnhöfen geändert. Am heutigen Sonntag kann Hermann Golz seinen 85. Geburtstag in Bad Säckingen feiern.
Blick auf Lebensstationen
In Westpreußen im Kreis Tempelburg kam Hermann Golz auf die Welt. Bald siedelte die Familie nach Sittensen bei Hanau um, wo er dann die Volksschule besuchte. Er arbeitete anschließend auf einer Landwirtschaft und ging dann 1955 nach Bad Säckingen, wo bereits seine Eltern wohnten. Bei der damaligen Bahnmeisterei in Bad Säckingen war er angestellt. Während er am Anfang in der Bahnunterhaltung tätig war, machte er später auf verschiedenen Schrankenwärterposten in der Umgebung Dienst. Noch gut erinnert er sich daran, als auf der Hochrheinstrecke noch viele Güterzüge fuhren und er in der Frühschicht schon um drei Uhr morgens Dienstbeginn hatte, während in der Spätschicht erst um Mitternacht Dienstschluss war.
Reisen und Sport
1959 heiratete Hermann Golz seine Frau Elenore. Vier Kinder kamen auf die Welt. Bald konnte in das Haus in der Oberen Flüh 80 eingezogen werden. Gerne erinnert er sich auch an die Urlaube, die an die Nordsee führten oder an die Zeit, als auf dem damaligen in der Nähe liegenden Flühwäldchensportplatz Fußball gespielt wurde.