Bodenaschenbecher entlang der Fußgängerzone und Aschenbecher gibt es an fast jedem Mülleimer in der Innenstadt. Trotzdem: „Für mich hat das was von der Geschichte mit dem Hasen und dem Igel“, so Bürgermeister Alexander Guhl.
Denn immer noch landen viele Zigarettenkippen einfach auf der Straße. Jetzt rüstet die Stadt Bad Säckingen noch weiter auf und hat insgesamt fünf Sammelaschenbecher vor der Sparkasse, vor dem Woolworth, am Bahnhof, im Schlosspark und bei der Unterführung beim Sennhof angebracht.
Kippen werden recycelt
Wer seine Kippe in diese Aschenbecher wirft, hilft nicht nur dabei die Stadt sauber zu halten, sondern diese Kippen werden recycelt und es entstehen neue Taschenaschenbecher, die im Foyer im Rathaus kostenlos ausgegeben werden. Das gilt allerdings nicht für die Kippen, die in anderen Behältnissen landen.
„Die Behältnisse werden von uns regelmäßig geleert und die Kippen gesammelt“, erklärt der Leiter der Technischen Dienste, Klaus Strittmatter. Um die Möglichkeit zu erhalten, die Zigarettenkippen zu recyceln, ist die Stadt dem Verein „Toba Cycle“ beigetreten. Dieser Verein hat jetzt das Starterset mit fünf Aschenbechern zur Verfügung gestellt.
„Der Bürger und die Gäste erwarten eine saubere Stadt“, so der Bürgermeister. Doch ärgert es ihn, dass die bisher getroffenen Maßnahmen nicht in dem Umfang angenommen werden, wie gewünscht. „Jeder weiß, dass man sein Kaugummipapier nicht auf die Straße wirft“, so Guhl weiter. „Warum klappt das nicht auch mit der Kippe?“.