Zur Umsetzung der Maßnahmen des Runden Tisches „Geldautomatensprengung“ informierte sich die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter bei der Volksbank Rhein-Wehra. Wie die Abgeordnete in einer Pressemitteilung erklärt, wurden im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Werner Thomann und dem Leiter des Bereichs Organisation Georg Bäumle aber auch weitere sicherheitsrelevante Fragestellungen der Cyberkriminalität thematisiert. „Wir waren in unserem Haus vorausschauend tätig und führen seit einigen Jahren kontinuierlich Gefährdungsanalysen für unsere Geschäftsstellen durch. Die regelmäßige Prüfung und Weiterentwicklung in Kombination mit erhöhten Schutzsystemen ist für uns selbstverständlich“, erklärt Thomann.
Zusammenarbeit auf vielen Ebenen
Das Bundesministerium des Inneren und für Heimat nimmt die Gefahr durch Geldautomatensprengungen sehr ernst und hat deshalb einen runden Tisch dazu initiiert. Dabei wurde eine gemeinsame Erklärung mit der Deutschen Kreditwirtschaft, Gesamtverband der Versicherungswirtschaft, Deutschen Bundesbank, BKA und Vertretern von Bundespolizei und der Polizeien der Länder geschlossen. „Leider versuchen die Täter mit einer hohen Sprengkraft die Tresore der Geldautomaten zu sprengen. Wenn Personen in Gebäuden und quasi über dem Geldautomat wohnen oder sich in der Nähe befinden ist dies eine unmittelbare Gefahr für das Leben.“ Die Bilder einer solchen Sprengung seien sehr eindrücklich.
Mit der guten Kooperation der Banken und den Sicherheitsbehörden bin ich davon überzeugt, dass wir wirksam dieser Kriminalität entgegenstehen“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter. Bei allen Sicherheitsmaßnahmen stehe der Schutz von Menschenleben im Vordergrund. Deshalb würden bei der Volksbank Rhein-Wehra eG beispielsweise die Zugänge zu sämtlichen Standorten in bewohnten Gebieten über Nacht verschlossen.