Am letzten Wochenende gab es einen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt, der viele Besucher anzog, denn es wurde reichlich Abwechslung geboten – Weihnachtsmarkt einmal anders.
Die Veranstalter achteten darauf, dass die Schausteller wirklich mit dem Thema Mittelalter zu tun hatten. So gab es die Möglichkeit, sich im Armbrustschießen zu üben, Musik aus dem Mittelalter zu hören oder Klaus Riedel alias Gaukler Klarifari zuzusehen. Dieser hatte auch ein „Gaukler-Ei“ dabei.

Mit viel Witz und Können unterhielt er die Zuschauer, ob als Jongleur oder Fast-Feuerschlucker (zuvor wurde die Fackel ausgeblasen). Sehr hoch konnte er auch ein Diabolo werfen – und natürlich wieder einfangen.

Die Liedergruppe Skadefryd sang bretonische Lieder, begleitete diese mit Gitarre, Geige und Flöte. Als es am Freitag zu einem Seemannslied sehr stürmisch war, meinte Sänger Günter Butz: „Das Wetter ist sehr authentisch.“

Weiterhin gab es eine Märchenerzählerin und Samstagabend zeigt Feuerkunst Allegira ihr Können. Diese Gruppe ist damit auf vielen Mittelaltermärkten zu sehen. Gerade in der Dunkelheit kommt dies noch besser an. Weiterhin konnte man beim Körbeflechten zusehen.

Und was machte das Kulinarische? Auch hier Mittelalter? Im Sortiment gab‘s Fleischspieße, Met, Glühbier, Süßes oder auch Käsefüße. Mittelalterliche Kleidung wurde zum Verkauf angeboten.

Und nicht wenige Besucher waren auch in diesen Gewändern gekommen. Nachdem der erste Tag sehr stürmisch mit einem kalten Wind begonnen hatte, lockte der Samstag und Sonntag mehr Besucher an. Gerade am Abend kam dann eine romantische Stimmung auf, als überall auf dem Markt Fackeln angezündet wurde.






