Sara Göhring

Die Förderfreunde des Gloria-Theaters in Bad Säckingen haben die vierte Kurzfilm-Matinee unter dem Motto „Kulinarisches Kino mit Freunden“ veranstaltet. Dieses Jahr war zum ersten Mal auch ein nichtprofessioneller Film dabei, der von der 18-jährigen Hannah Stolze aus Harpolingen produziert wurde. Auf ein abwechslungsreiches und originelles Programm konnten sich die Besucher freuen. Wie gewohnt, waren alle Karten ausverkauft.

Erstlingswerk

Angefangen hat das Programm mit dem Kurzspielfilm „Vestigia“ von Hannah Stolze, der den Jugendförderpreis des Landesverbands der Fimautoren Baden-Württemberg erhalten hat. Damit zeigte das Gloria-Theater bei der jährlichen Kurzfilm-Matinnee zum ersten Mal einen nichtprofessionellen Film, der beim Publikum offenbar großen Eindruck machte. Hannah Stolze ist erst 18 Jahre alt und kommt aus Harpolingen. Theater-Intendant Jochen Frank Schmidt freut sich, dass das Gloria-Theater eine Plattform als Unterstützung für die Schülerin sein darf.

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Die Idee zur Kurzfilm-Matinee sei bei der Suche nach einer Möglichkeit, die Förderfreunde zu unterstützen, gekommen. Intendant Jochen Frank Schmidt brachte die Idee aus seiner Studienzeit mit. An die Kurzfilmnächte des Filmclubs während seines Studiums hat er bis heute noch positive Erinnerungen, da man dabei immer tolle Sachen aufschnappen könne. Weiterhin sei Kino für das Gloria-Theater einfach, genau wie das Catering, das mit dem reichhaltigen Büfett für den Förderverein keine allzu schwierige Aufgabe darstellt. Die Förderfreunde können mit dieser Veranstaltung für neue Mitglieder werben und zusätzlich finanzielle Unterstützung erhalten. Der Erlös der Kurzfilm Matinee fließt zu 100 Prozent in die Vereinskasse, womit die Förderfreunde ambitionierte Ziele haben.

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Roland Supper, Vorstandsmitglied der Förderfreunde, hofft ebenfalls auf Unterstützung. Bei einer kurzen Ansprache erwähnt er, dass das Gloria-Theater 2019 sein 60-jähriges Bestehen feiert. „Von außen hat unser Theater vielleicht die ein oder andere Falte bekommen, aber von innen ist es noch jung und spritzig“, sagt Supper. Der Förderverein möchte ein neues und modernes Theaterkonzept ermöglichen und das Theater somit zu einem Kulturbau machen. Dafür meint er, brauche der Förderverein, der zurzeit aus 297 Mitgliedern besteht, aber noch etwas mehr Zeit. Bei der Matinee wurden sechs Kurzfilme gezeigt. In der Pause und nach den zwei Akten der Matinee konnten sich die Gäste bei einem großen Büfett bedienen.