Christiane Pfeifer

Der Fischereipfad zwischen Bad Säckingen und Murg bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Es handelt sich um den Streckenabschnitt Krebs-/Landtenbach auf Höhe der Rothauskurve nach Osten in Richtung Murg. „Es ist noch unklar, ob der Weg gesperrt bleibt und wer für diesen zuständig ist“, sagte Markus Haag vom Ordnungsamt Bad Säckingen. An zwei Abschnitten ist der Pfad durch den drückenden Hang zu schmal geworden. Für Haag steht die Sicherheit im Vordergrund: „Wir wollen sichergehen, dass nichts passiert.“ Die Stelle ist durch das Absperrgitter auf beiden Seiten gut markiert. Spaziergänger können auf den Weg entlang der Bahnlinie, der parallel verläuft, ausweichen.

Der Anfang des Weges wäre noch gut zu bewältigen, eventuell wird das Stück auf Gemarkung Murg auch bald wieder freigegeben.
Der Anfang des Weges wäre noch gut zu bewältigen, eventuell wird das Stück auf Gemarkung Murg auch bald wieder freigegeben. | Bild: Christiane Pfeifer

Bis jetzt wurde der Pfad vom Rheinraftwerk Säckingen unterhalten. Aktuell wird abgeklärt, wer der Grundstückseigentümer ist. Für eine Restaurierung des Pfades müsste laut Haag von der Wasserseite her gearbeitet werden. Da es sich um ein Renaturierungsgebiet handelt, steht auch eine dauerhafte Sperrung als Möglichkeit im Raum. „Eventuell kann der Abschnitt in der Murger Gemarkung wieder freigegeben werden“, sagte Haag. Die Abklärung kann laut Haag aber Wochen oder sogar Monate dauern, da die nötigen Unterlagen noch fehlen.

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Der Pfad ist ein begehrter Angel­standort des Fischereivereins Bad Säckingen. „Seit der Gründung des Vereins im Jahr 1925 wird in diesem Bereich geangelt“, berichtet der Vorsitzende des Fischereivereins Bad Säckingen, Raymond Vöstel. An dieser Stelle trifft man demnach regelmäßig auf fünf bis sechs Angler aus dem Verein. Die Stelle ist laut Vöstel ideal: „In dem gestauten Bereich halten sich viele Friedfische wie Rotaugen oder Rotfedern auf.“ Auch sei das Angeln dort sicher, weil der Rhein weniger Strömung aufweise.

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Für die Sperrung hat Vöstel Verständnis: „Kinder könnten versuchen, über schwierige Stellen zu klettern und schlimmstenfalls abrutschen.“ Dennoch hofft Vöstel auf eine weitere Nutzung des Weges: „Eine dauerhafte Sperrung wäre für den Fischereiverein und für Spaziergänger sehr schade.“ Der Vorsitzende möchte sich nächste Woche mit den Verantwortlichen für ein Gespräch in Verbindung setzen.