Der Musikverein Harmonie Unteralpfen setzte nach dem Patroziniumsgottesdienst und der anschließenden Prozession seinen Weg in Richtung Feuerwehrhaus fort. Diesem und dem neuen Feuerwehrfahrzeug wie auch allen, die für andere Menschen im Einsatz sind und diese vor größerem Schaden bewahren, erteilte Kaplan Philipp Ostertag den kirchlichen Segen.
Als einen weiteren freudigen Anlass bei der Feuerwehr nach der erst vor wenigen Wochen in Schachen erfolgten Einweihung des neuen Gerätehauses bezeichnete Bürgermeister Stefan Kaiser den Festsonntag. Entsprechend dem Brandschutzbedarfsplan investierte die Gemeinde Albbruck in den verschiedensten Bereichen in die Infrastruktur der Feuerwehr. 380.000 Euro waren für das neue Fahrzeug und 70.000 Euro für den Anbau an das bestehende Feuerwehrgebäude auszugeben. „Von diesen Investitionen profitiert die gesamte Bevölkerung“, so Bürgermeister Kaiser, der an die verschiedensten Gefahrenquellen hinwies. Er meinte, dass es mit der Feuerwehr wie mit einer guten Versicherung sei.
Die relativ hohen Kosten seien zu tragen. Solche Investitionen seien auch eine Wertschätzung für die Feuerwehr und aller im Ehrenamt Tätigen. Doch selbst die beste Ausrüstung nutze nichts, wenn diese nicht personell umgesetzt werden könne. Zum Schutz der Bevölkerung sei es unverzichtbar, dass die Reihen der Feuerwehren immer wieder mit Nachwuchs aufgefüllt werden.
Der Bürgermeister lobte die gute Zusammenarbeit der einzelnen Feuerwehrabteilungen in der Gemeinde, zu deren kameradschaftlichen Verhältnis Gesamtkommandant Matthias Pöthke wesentlich beitrage. Der Dank an alle, die sich beim Anbau des Feuerwehrhauses eingebracht hatten, galt besonders Abteilungskommandant Matthias Maise. Dieser erinnerte daran, mit wie viel Eigenarbeit das Werk vollendet habe werden können. Lediglich drei Fachbetriebe waren mit Arbeiten beauftragt worden.