Doris Dehmel

Im Inneren des Bucher Jugendclubs wurde alles total erneuert. Seit Jahrzehnten gibt es auf dem Gelände der Spedition Eckert die Anlaufstelle für 16- bis über 20-Jährige und die jetzige Generation bewältigte jetzt die große Renovierungsphase.

Innerhalb des Containers waren die Jungs eifrig dabei, zu erneuern und zu optimieren und die Räumlichkeiten entsprechend anzupassen. In völliger Eigeninitiative unterstützt von den Eltern waren die Freizeithandwerker während ihrer Arbeitseinsätze am Werk. Sie wollten die von Corona ausgebremste Zeit nutzen und auch für die nächste Jugendclubgeneration etwas Sinnvolles schaffen, war sich das Team einig.

Hier ist man stolz auf den guten Zusammenhalt innerhalb der Gruppe, aber auch die Offenheit jugendlichen Gästen gegenüber, die auch schon mal von auswärts kommen oder nach Wohnortwechseln hierher den Kontakt einfach nie verloren haben. „Wir haben keinen Vorstand“, versichert der harte Kern des Bucher Jugendclubs. Es werde demokratisch entschieden, was sich in der Vergangenheit immer wieder bewährt habe.

Nach dem Start der Sanierung zum Ende des letzten Jahres wurde heuer richtig durchgestartet mit den Arbeiten. Fenster wurden neu eingebaut, von den Eltern gespendete Tapeten an die Wand geklebt, der Fußboden erneuert, Regale aufgebaut und die Räumlichkeiten so gemütlich wie möglich gestaltet. Dabei konnten die Jugendlichen auch auf die materielle und praktische Unterstützung von Ehemaligen zählen, die hier gerne aushalfen.

Schon bei seinem Baustellenbesuch konnte sich Bürgermeister Stefan Kaiser über den Arbeitseifer und die Ideenvielfalt der Jugendclubmitglieder überzeugen und hatte einen Baukostenzuschuss der Gemeinde zugesagt. Jetzt bei der Eröffnung sah nichts mehr aus wie damals. Alles ist erneuert und lädt zum Besuch ein. Gefeiert haben die Jungs des Jugendclubs die Fertigstellung ihrer Renovierungsarbeiten mit einem Einweihungsfest.