Edmund Marder aus Unteralpfen hat seinen 75. Geburtstag gefeiert. Dazu gratulierte auch Bürgermeister Stefan Kaiser dem ehemaligen Gemeinderatskollegen, der seinen Heimatortseil Unteralpfen zwei Perioden für die SPD vertrat. Neben seinem Beruf als Fahrer bei der Justizbehörde und bis zum Eintritt in den Ruhestand als leitender Wachmeister tätig, galten seine ganze Leidenschaft und sein Engagement der vom Vater übernommenen Fichtenhofbrennerei in Unteralpfen.
Diese wurde stetig ausgebaut und die Produktpalette erweitert. Berufliches Können, Austausch mit internationalen Kollegen und Ehrgeiz, zu den Besten der Branche zu gehören, führten dazu, dass Edmund Marder im April 2007 von der Destillata in Österreich bei starker Konkurrenz als Weltmeister nach Hause kam. Doch nur kurze Zeit konnte er die Freude am Erfolg genießen, der ihn in die Riege der Spitzenbrenner brachte. Im Juni desselben Jahres zerstörte ein Feuer das Anwesen.
Mit seinem Mut und Unternehmergeist war es für den Jubilar aber auch in solch einer Situation klar, nach vorn zu blicken. Gemeinsam mit der Familie bauten Edmund Marder und seine Frau Irmgard das Gebäude wieder auf, in dem heute eine moderne Brennerei steht. Diese ging 2009 an Sohn Stefan über. Wenn auch der Sohn in den erfolgreichen Fußstapfen seines Vaters unterwegs ist und neue Produkte entwickelt, ist es für den Senior doch eine Freude, den weiteren Ausbau und die Steigerung der Produktpalette begleiten und am Erfolg teilzuhaben zu können.