Doris Dehmel

In der Hauptversammlung des Blasorchesters Albbruck war die Verabschiedung des bisherigen Dirigenten Ekkehard Heinrich mit der Ernennung zum Ehrendirigenten verbunden. Vereinsvorsitzender Andreas Wieser lobte den engagierten Musiker, der mit viel Herzblut den Herausforderungen der vergangenen Jahre gerecht geworden sei und großen Anteil an der Weiterentwicklung des Vereins habe.

Der richtige Mann

Im Jahr 2008, dem 150. Jahr, habe man sich auf die Suche nach einem neuen Mann am Dirigentenpult gemacht und habe nach eher lockerer Kontaktaufnahme schließlich den richtigen Mann gefunden. „Zunächst sprachen wir von einer Übergangslösung, die schließlich zur Ideallösung von Dauer wurde“, versicherte Andreas Wieser. „Ekki“, wie er allgemein bekannt ist, sei stets bestens vorbereitet vor dem Orchester gestanden und habe sich immer wie ein Vereinsmitglied verhalten und mehr gemacht, als von einem Dirigenten erwartet werde. Seine Idee sei das „Zwei-Dirigenten-Modell“ gewesen.

40 Jahre Mitgliedschaft

Nach 40-jähriger Zugehörigkeit zum Blasorchester Albbruck wurde Ernst Danner zum Ehrenmitglied ernannt. Von den 62 Jahren, in denen er der Blasmusik aktiv verbunden ist, spielte er 16 Jahre in seiner Heimatgemeinde Ebringen, nach dem Wechsel seines Dienstortes sechs Jahre in Karsau. „Mein Grundsatz war immer, dort, wo ich wohne, gehe ich in den Musikverein.“ So seien die vergangenen 40 Jahre im Blasorchester Albbruck zusammengekommen, sagte Ernst Danner.