Alfred Lins

Albbruck (lid) Bauangelegenheiten bildeten den Schwerpunkt bei der jüngsten Sitzung des Albbrucker Gemeinderates am Montagabend. Knapp zwei Millionen bewilligte das Gremium in Sachen Wasserversorgung. Den Zuschlag für die Erd-, Beton- und Stahlbetonarbeiten im Zusammenhang mit dem Neubau des Zentralbehälters in Birndorf erhielt die Firma Schmidt aus Bernau. Mit rund 652¦000 Euro hatte sie bei der vorausgegangenen Ausschreibung das preisgünstigte Angebot vorgelegt. Noch der Erstellung bedarf es eines Baufristenplanes, denn die Arbeiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Weitere 1,304 Millionen Euro fließen in die Erd- und Rohrverlegungsarbeiten einer Förderleitung Albbruck – Zentralbehälter Birndorf und in eine solche Richtung Birkingen. Den Zuschlag erhielt die Firma Schleidt aus Waldshut als dem günstigsten Bieter.

Eine Änderung erfährt der Bebauungsplan Furmishölzle. Im Zuge der Umgestaltung der Albbrucker Schule zur Gemeinschaftsschule ergibt sich ein geänderter Raumbedarf. Erforderlich ist vor allem ein Lernatelier zum Individualstudium. „Bei den Bestandgebäuden ist eine solcher Anbau nicht möglich“, so Bürgermeister Stefan Kaiser, „die einzige Lösungsmöglichkeit sehen wir in der Erweiterung des vorhandenen Pavillons, und dies tangiert den bestehenden Bebauungsplan.“ Die Möglichkeit einer Anmietung schloss er aus wirtschaftlichen Gründen aus, denn eine Nutzungsdauer von mehr als fünf Jahren sei absehbar. Angebote von zwei Anbietern seien angefordert, so Kaiser weiter, die Kosten daher noch offen. Da die erforderlichen Mittel nicht im Haushaltsplan enthalten sind, müssen sie überplanmäßig bereitgestellt werden.

Bereits vor der Sitzung hatte der technische Ausschuss vier Bauanträge positiv beschieden: Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage in der Straße Sonnhalde, Albbruck, Errichtung von Schüttgutlagerwänden (Gewerbestraße, ebenfalls Albbruck, Errichtung eines Verkaufsraumes für Eier in Birndorf und Ausbau eines Dachgeschosses mit Dachgaube in Schachen. Ebenfalls grünes Licht gab es für eine Bauvoranfrage zum Neubau von zwei Mehrfamilienblöcken in der Eisenbahnstraße in Albbruck.