Frau Gebhardt, Sie erwähnen in Ihrem Buch zwei Fälle von Gruppenvergewaltigung in Berlin im Jahr 1953, an denen einmal 14 und einmal 19 Jugendliche beteiligt waren. Waren Sie überrascht, als Sie auf diese Taten gestoßen sind?Im ersten Moment war ich
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Gruppenvergewaltigungen wie die in Freiburg und Ulm sind keine Folge neuer Migration: Auch Nachkriegskinder standen im Bann sexueller Gewalt
Seit 2015 ist es mindestens in zwei Fällen zu Gruppenvergewaltigungen gekommen, an denen in der Mehrzahl Flüchtlinge aus dem nahen und mittleren Osten beteiligt waren. Aber solche Übergriffe sind in Deutschland nicht wirklich neu. Die Konstanzer Historikerin Miriam Gebhardt erklärt, warum es schon vor 70 Jahren in Deutschland zu diesen Taten kam
