Die Arbeiten auf dem Überlinger Landesgartenschaugelände liegen "voll im Zeitplan", teilte der Geschäftsführer der LGS GmbH, Roland Leitner, am Donnerstag auf der Baustelle mit. Er hatte mit allen an der Planung beteiligten Büros und Behörden einen ersten Entwurf begutachtet, bei dem die Felsblöcke probeweise aufgeschichtet und mit "Stopfsteinen" verfugt wurden. Gemeinsam sei man zu dem Ergebnis gekommen, so Leitner, dass diese Optik "nicht dem großen Wurf" entspreche und baue deshalb nun die Böschung mit einer anderen Technik. Hier werden so genannte Schroppen, Steine von 10 bis 20 Zentimetern Größe, flächig unter die Felsblöcke gelegt. Das verhindere das Auswaschen des Geländes genauso und sehe harmonischer Aus. An dem Treffen auf der Baustelle haben Vertreter des Landratsamtes, des Regierungspräsidiums Tübingen, des Instituts für Seenforschung, des Planungsbüros relais, des Büros für Umweltbaubegleitung, des Grünflächenamts der Stadt und der LGS Überlingen 2020 GmbH teilgenommen, um die Konstruktion und Gestaltung zu beurteilen. In den kommenden Wochen wird zunächst die Musterböschung entsprechend der aktuellen Erkenntnisse umgebaut. Demnächst werden dann zwei Bagger mit den jeweiligen Teams von beiden Seiten aufeinander zu arbeiten. „Wir liegen sehr gut im Zeitplan“, so der LGS-Geschäftsführer. Die Weidenstecklinge, die den Uferaufbau komplettieren, werden erst ganz zum Schluss gesteckt, wenn die Uferböschung auf der gesamten Länge errichtet ist.