Der Gemeinderat vergab die Arbeiten Tief-, Roh- und Leitungsbau an die Firma Störk GmbH aus Emmingen-Liptingen für etwa 2,3 Millionen Euro brutto. Die Arbeiten waren öffentlich ausgeschrieben, die Angebote vom Ingenierbüro RBS wave, ein Tochterunternehmen der EnBW Energie Baden-Württemberg, geprüft worden.
Im Februar 2017 hatte sich das Gremium für den neuen Hochbehälter auf einer Höhe von etwa 500 Meter über Normalnull ausgesprochen, um die Druckwasserverhältnisse im Dorf wesentlich zu verbessern und sich eine aufwendige Sanierung einer Kammer im Hochbehälter Stich zu ersparen.
Speichervolumen von 1000 Kubikmetern
Geplant sind zwei größere Kammern für die Wasserversorgung und eine kleinere Kammer für die Bodensee-Wasserversorgung (BWV) zur Steuerung der Druckverhältnisse. Der Hochbehälter soll mit einem Speichervolumen von 1000 Kubikmetern realisiert werden. Außerdem ist geplant, den Ort in eine Hoch- und eine Niederzone zu teilen.
Mit der Inbetriebnahme des neuen Hochbehälters wird nicht vor Herbst 2021 gerechnet. Ein Rückbau des Hochbehälters Stich ist derzeit nicht vorgesehen. Die Kosten belaufen sich für die Gemeinde auf zunächst rund 1,9 Millionen Euro brutto, für den Zweckverband BWV auf 360 000 Euro. Sicher ist, dass der Wasserpreis, der derzeit 1,41 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer beträgt, aufgrund des Baus 2021 ansteigen wird.