"Ingenieure, Krankenhausbedienstete, Polizei, Verwaltungsbeamte, Wissenschaftler oder Juristen, um nur einige Berufe zu nennen: Wo sollen denn diese Menschen in Salem arbeiten?", fragte Löhr in einer Stellungnahme. Er nimmt damit Bezug auf eine Äußerung von FDP-Gemeinderat Ulrich König.
Salem werde auch als mögliches künftiges Unterzentrum eine ländliche Wohngemeinde mit dörflich strukturierten Teilorten bleiben, findet Löhr: "Die hohe Lebens- und Wohnqualität von Salem ist der eigentliche Grund für Entscheidungen von Menschen, hier wohnen zu wollen; wofür natürlich auch das derzeit exzellente Arbeitsplatzangebot in der Region für Berufsauspendler ausschlaggebend war und ist."

König hatte darauf verwiesen gehabt, dass täglich 3000 Salemer zu ihrem Arbeitsplatz auspendeln: „Es wäre ökologisch besser, wenn diese Arbeitsplätze in Salem wären."

Löhr stellte dazu die rhetorische Frage: "Ist es Einfalt oder Populismus, wenn das FDP-Gemeinderatsmitglied König die Behauptung aufstellt, dass es ökologischer sei, 3000 Berufsauspendler könnten in Salem arbeiten?"