Rettungskräfteeinsatz, lange Staus und eine zeitweilig gesperrte Bundesstraße: Auf der B33 bei Stadel ereignete sich am Donnerstagnachmittag gegen 14.30 Uhr ein Verkehrsunfall. Knapp zwei Stunden lang direkt danach war die Bundesstraße voll gesperrt, damit Rettungsdienst und Feuerwehr arbeiten konnten. Lange Staus in beide Richtungen waren die Folge.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei sollen sich zwei Fahrzeuge zwischen Markdorf und Oberteuringen auf Höhe des Markdorfer Ortsteils Stadel im Begegnungsverkehr gestreift haben. Vor Ort passen die Schäden an den Autos, eines davon ist ein E-Fahrzeug, zu diesen Schilderungen. Die Fahrzeuge kamen etwa 50 Meter voneinander entfernt schwer demoliert zum Stehen. Abgerissene Teile beider Fahrzeuge lagen verstreut auf der Fahrbahn.

Fahrer gerät auf Gegenspur
Beide Fahrer und ein Beifahrer aus einem der beiden Unfallfahrzeuge wurden bei dem Zusammenprall verletzt und wurden laut Auskunft der Polizei nach der Erstversorgung an der Unfallstelle ins Krankenhaus gebracht. Später am Abend bestätigte die Polizei den Unfallhergang: Ein 53 Jahre alter MG-Fahrer, der auf der Bundesstraße von Markdorf in Richtung Ravensburg unterwegs war, geriet aus bislang ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte sein Wagen mit dem Opel einer entgegenkommenden 60-Jährigen. Diese wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt, ebenso der 53-jährige MG-Fahrer und seine 63-jährige Beifahrerin.

B33 wurde gegen 16.30 Uhr wieder freigegeben
Die Feuerwehr Markdorf war mit rund 15 Einsatzkräften der Abteilung Riedheim und der Stadtwehr vor Ort. Die Bundesstraße musste nahezu zwei Stunden lang komplett gesperrt werden, bis der Verkehr zunächst einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet werden konnte. Bis 15.30 Uhr hatten sich in beide Richtungen allerdings schon lange Staus gebildet. Um die Fahrzeuge, an denen laut Angaben der Polizei insgesamt ein Schaden in Höhe von rund 25.000 Euro entstand, kümmerte sich der Abschleppdienst. Die Bundesstraße konnte gegen 16.30 Uhr wieder freigegeben werden, die Polizei leitete bis dahin den Verkehr großräumig um.
