Er will. Unbedingt sogar, erklärt Ernst Arnegger. Sein Weitermachen mit der Veranstaltungsreihe „I mein‘ halt“ ist mit der neuen Corona-Verordnung wieder möglich. Ernst Arnegger kann wieder zu seiner kommunalpolitischen Diskussionsrunde einladen, ohne dass er dabei einen größeren Aufwand betreiben müsste. Er zeigt sich zuversichtlich. „Vielleicht geht demnächst schon was.“ Starten möchte er mit einem Gesprächsabend zum Thema Corona.
Apotheker und Arzt sollen Runde ergänzen
Als Referenten möchte Ernst Arnegger gerne Oliver Schäfer, den neuen Leiter des Gesundheitsamtes, einladen. Der Amtsleiter soll seine Sicht auf die Pandemie darlegen – ebenso die besonderen Herausforderungen und Probleme fürs Gesundheitswesen. Außer einem Erfahrungsbericht wünscht sich der Moderator aber auch einen Blick in die Zukunft. Eine erste Prognose, worauf sich die Bürger einstellen müssen. Neben dem Chef des Kreisgesundheitsamts möchte Arnegger noch einen Apotheker sowie einen Arzt für seine Gesprächsrunde gewinnen. Sie sollen die Fragen des Publikums beantworten und anschließend mit in der Runde diskutieren – wenn es wieder „I mein‘ halt“ heißt. Wenn jeder in der Runde seine Ansichten, seine Meinung äußern kann.
„Angeschrieben habe ich aber noch keinen“, sagt Ernst Arnegger über die von ihm gewünschten Referenten. Wer der Arzt und wer der Apotheker ist, das stehe aber schon fest. Gleiches gilt für die Referenten für den dann folgenden Bürgerabend. Ein Architekt, ein Bauunternehmer und Bauamtsleiter Michael Schlegel sollen sich zum Thema Bauen in Markdorf äußern. „Geplant hatte ich das schon für die „I mein‘ halt“-Runde im vergangenen Herbst“, erklärt Arnegger. Aber die musste pandemiebedingt ausfallen. Nach wie vor hat er die Preisentwicklung im Auge. Darüber hinaus möchte der Moderator aber unbedingt über die von der Stadt beschlossene Wohnbaugesellschaft sprechen. „Die Frage ist, ob ein solcher Eigenbetrieb der Stadt tatsächlich den angespannten Wohnungsmarkt entlasten kann.“
Welche Themen sind künftig denkbar?
Die Pandemie und das Wohnen stehen also auf seiner Themenliste. Was darauf folgt, ist noch offen. Denkbar ist ein Abend, „an dem wir über die Hilfs- und Rettungsdienst sprechen – auch darüber ob wir hinreichend versorgt sind im Katastrophenfall“, erläutert Ernst Arnegger seine Pläne. Die Flutkatastrophe vom vergangenen Sommer, aber auch die aktuelle politische Lage bringen einem zum Nachdenken. Wie es um die Energieversorgung bestellt ist, das könnte 2023 Thema sein.