Im Jahr 2022 müssen die Narren in der Region wegen Corona wieder einiges absagen. Was zwischen Bodensee, Schwarzwald und Hochrhein voraussichtlich dennoch stattfindet und was nicht.
Traditionsfasnet mal anders: Nicht wie gewohnt in der Stadthalle, sondern in drei Gastwirtschaften erfreute das Dreckkübelgschwätz am Fasnetsdienstag sein närrisches Publikum. Ein voller Erfolg, sagen alle Beteiligten.
Trotz Corona und Ukraine-Krieg: In Markdorf war am Montag "Total verruckt!" angesagt. Bei strahlendem Sonnenschein strömten Narren und Fasnetfans ins Städtle.
Fasnetssunntig in der Gehrenbergstadt: Sonne und Narretei lockten viele Besucher an. Auf dem Rathausplatz gab es eine Schweigeminute wegen des Krieges in der Ukraine.
Herz, was willst Du mehr? Strahlender Sonnenschein beim Fasnetssunntig, glückliche Narren, die zur Stimmungsmusik tanzten, schunkelten und sangen. Dazu viele Besucher, die sich über den Umzug in Markdorf freuten.
Trotz der Corona-Beschränkungen wird in den Teilorten des Deggenhausertals der Schmotzige Dunschdig wieder zum Narrentag – wenn auch in abgespeckter Form.
Mit Musik, Späßen und auf Abstand wurde auch in Bermatingen am Donnerstag die Fasnet gefeiert. Der Rathaussturm war ein Rathausstürmchen, gute Laune gab es aber allenthalben.
Gruppen und Figuren der Historischen Narrenzunft waren am Donnerstag ausgezogen, um die Kinder und Jugendlichen für die Narretei zu begeistern. Sie wurden mit offenen Armen empfangen, aber auf Abstand.
Mitglieder der Historischen Narrenzunft machen sich mit der Narrenkapelle auf den Weg zur Grundschule, zur Förderschule und zu Kindergärten, um Kinder und Jugendliche zu befreien
Die 91-jährige Sofie Schellinger aus Ahausen backte 65 Jahre am Schmotzigen Dunschdig rund 200 Küchle für die Narren im Dorf – und sie tut es auch heute noch. Begeistert mit dabei ist inzwischen auch Urenkelin Marie.
Meine Fasnet: Jetzt erst recht! Pandemie und Fasnet – wie verträgt sich das? Der SÜDKURIER fragt Narren aus der Region. Heute: Der Markdorfer Kaujohle Heiko Frick.
Unter Einhaltung der Corona-Regeln sowie mit strengen Kontrollen feierte die Historische Narrenzunft Markdorf eine etwas andere Fasnet mit ihrem Narrenbaumstellen auf dem Marktplatz und dem Preisschnellen im Schlosshof.
Mit einem Rathausstürmchen hatte der Vermessungstrupp keine Mühe die Markdorfer Stadtverwaltung zu erobern und somit die Stadt in Narrenhand zu geben. Bis Aschermittwoch heißt es nun, die Narren sind an der Macht.
Auf dem Bodanrück und der Insel Reichenau bilanzieren die Chefs der Narrenzünfte eine harmonische Fasnacht mit gut gelaunten Teilnehmern. Einzige Ausnahme: Beim Nachtumzug während des Seenarrentreffens in Kaltbrunn gab es heftige Auseinandersetzungen.
Viele Narren suchen in Zeiten des Lockdowns nach alternativen Lösungen, doch etwas Fasnacht feiern zu können. Oft hilft ein Rückblick auf die Geschichte.
In der Schweiz wird eine bunte Fasnacht gefeiert, in Deutschland fallen dagegen alle Fasnachts-Veranstaltungen, auch die grenzüberschreitenden, 2022 aus.
Die Konstanzer Blätzlebuebe-Zunft mit ihrem roten Hahnenkamm schien lange Zeit die Alleinglückseligmachende zu sein – bis es vor einem halben Jahrhundert zum Bruch kam. Albrecht Kuttruff scherte aus und gründete die Freien Konstanzer Blätz. Das Häs war identisch, mit Ausnahme der Farbe von Kragen und Hahnenkamm. Die Fehde zwischen den Roten und den Orangenen ist mittlerweile beigelegt.
Die Stegstreckerzunft Pfullendorf hat sich wenige Stunden nach Ende des großen VSAN-Landschaftstreffens entschlossen, aufgrund der aktuellen Orkanwarnung den Narrenbaum auf dem Marktplatz zu fällen. Viel Lob gibt es für die Zunft indessen für die Organisation des Landschaftstreffens Bodensee-Linzgau-Schweiz, das am Wochenende Tausende Hästräger und Besucher in die Linzgaustadt gebracht hatte.