Bürgermeister Georg Riedmann hat Jubilare aus der Verwaltung und Mitarbeiter, die sich 2022 in den Ruhestand verabschiedet hatte, in den Rittersaal des Bischofschlosses eingeladen. Anschließen ging es zum gemeinsamen Essen ins Restaurant Untertor eingeladen.
Vertraute und weniger vertraute Gesichter waren dabei. Stadtbekannt zum Beispiel ist Vito Mancino. Er hat für die Stadtgärtnerei gearbeitet. Gewissermaßen das Gesicht Markdorfs prägt Monika Beder. Seit 13 Jahren leitet sie Stadtgärtnerei, in der sie schon seit 1982, seit 40 Jahren, arbeitet.
Nur seinen Kollegen, weniger der Öffentlichkeit bekannt, ist Roland Endres. Er arbeitet in der Kläranlage des Gemeindeverwaltungsverbands – und erfüllt dort seit 25 Jahren eine wichtige Aufgabe. Im Wasserwerk hat Herbert Haas gearbeitet, bis die Betriebsführung in die Hände der Stadtwerke am See überging. Bis zur Rente war Haas dann im Bauhof tätig.
Kaum Öffentlichkeit fand, was Marianne Schwenninger in der Finanzverwaltung getan hat. „Eine nicht immer schöne Arbeit“, merkte Bürgermeister Riedmann an. Gleichfalls in der Finanzverwaltung sitzt Jasmin Bäder, nach Abstechern im Grundschulsekretariat und im Meldeamt. „Als Vorsitzende des Personalrats trifft sie immer den richtigen Ton“, erklärte Riedmann.
Ins Gewicht fiel, was Christine Weishaupt in den letzten 40 Jahren fürs Altenpflegeheim des Spitalfonds geleistet hat. Riedmann betonten, wie hilfreich die Verwaltungsangestellte war, als das Pflegeheim wieder auf Kurs gebracht werden musste. Wegweisungen ganz anderer Art waren die Sache von Helga Oguz und Melanie Waggershauser. Die Erzieherinnen helfen Kindern, eigene Pfade zu entdecken. Mit Wegweisern hatte indes auch Andreas Waldschütz oft zu tun. Der Rentner hat im Bauhof gearbeitet.
„Hausmeister ist viel zu wenig, Gemeindebote trifft es aber auch nicht“, rang Riedmann um einen passenden Begriff. Günter Karle, nun in Rente, war im Rathaus das „Mädchen für alles“.