Der Hockey Club Markdorf erfreut sich wachsender Beliebtheit. Immer wieder für neuen Nachwuchs sorgt beispielsweise das ELAN-Projekt (Elternangebot für aktive Nachmittage) der Grundschule Markdorf. „Derzeit sind wir zirka 95 aktive Mitglieder im Verein, davon sind etwa 80 Prozent Kinder“, sagt Oliver Haas, Vorsitzender des Hockey Clubs, nicht ohne Stolz.
Viele Interessierte beim Schnuppertraining
Gut angenommen wurde auch der Hockeynachmittag, den der Club am Samstag auf dem Kunstrasenplatz in den Gehrenberg-Sportanlagen veranstaltete. Beim Schnuppertraining wurden Wett- und Hockeyspiele in gemischten Altersgruppen angeboten.
Die Kinder und Jugendlichen zeigten sich begeistert und kämpften gewandt sowie mit viel Ehrgeiz um jeden Ball. Viel Geschick bewiesen die Teilnehmer beim Hindernis-Parcours. Hier galt es, mit dem Hockeystock den Ball im Slalomlauf um die aufgestellten Hüttchen zu bewegen.

Eine Bambini-Gruppe für sieben- bis achtjährige Kinder befindet sich Oliver Haas zufolge derzeit im Aufbau. Von April bis Ende Oktober werde im Freien auf dem Kunstrasenplatz trainiert, im Winter in der Turnhalle des Bildungszentrums Markdorf. Immer freitags werde ein Training für Kinder in der Zeit von 15.30 bis 17 Uhr angeboten. Kommen darf jeder, der Interesse an der Sportart hat. Freizeit-Hockey für Jugendliche und Erwachsene steht montags von 18.30 bis 20.30 Uhr auf dem Trainingsplan.
Neuer Kunstrasenplatz sorgt für Vorfreude
Dass es den Hockey Club gibt, ist dem Gründer und langjährigen Vorsitzenden und Trainer Gerd Faller zu verdanken. Als ehemaliger Lehrer am Gymnasium hat er den Hockeysport 1987 mit einer Sport AG in den Schulalltag am Bildungszentrum Markdorf integriert. Sechs Jahre später wurde der Hockey Club gegründet. Dieser etablierte sich und kann neben der Kinder-Gruppe und der Freizeit-Mannschaft drei Liga-Mannschaften vorweisen.
Kaum abwarten können es die Spieler, dass der neue Kunstrasenplatz im kommenden Jahr angelegt wird. „Der alte Platz ist kaum noch bespielbar, wir freuen uns alle auf den neuen Platz“, sagt Oliver Haas.