Lara Köhler will mehr Aktionen für Jugendliche anbieten
Mit Lara Köhler hat das Dekanat Linzgau seit Mitte September eine neue Jugenddekanatsreferentin. „Ich wurde sehr wertschätzend empfangen und mit viel Geduld eingelernt, was mir meinen Start erleichtert hat“, blickt sie zurück. Für 2023 hat sich Köhler vorgenommen, mehr Aktionen für die Jugendlichen im Dekanat Linzgau anzubieten. Neben Großaktionen wie der 72-Stunden-Aktion oder der Romwallfahrt der Ministranten soll es auch verschiedene Veranstaltungen für die Jugendlichen vor Ort geben.

„Da sind zum Beispiel gemeinsames Pilgern oder ein Dekanatstag mit Übernachtung in Planung“, kündigt sie an. „Beruflich wünsche ich mir, dass die Menschen die katholische Kirche nicht kategorisch ablehnen, sondern genauer hinschauen und nachfragen, anstatt der Kirche den Rücken zuzukehren“, betont die Dekanatsjugendreferentin. Ihr privates Ziel sei, zu lernen, sich ihre Zeit besser einzuteilen und sich häufiger eine ruhige Minute für sich selbst zu nehmen.
Marianne Licciardi-Haberbosch setzt aufs Thema Werte
Seit diesem Schuljahr ist Marianne Licciardi-Haberbosch Schulleiterin der Realschule am Bildungszentrum Markdorf. „Da ich von ganz wunderbaren Menschen umgeben bin, fiel mir der Start ganz leicht. Ich habe ein tolles Kollegium, ein gutes Schulleitungsteam und ganz fantastischen Sekretärinnen“, sagt Licciardi-Haberbosch. Da sie bereits im Jahr zuvor als kommissarische Schulleiterin eingesetzt gewesen sei, sei sie nicht ins kalte, sondern ins lauwarme Wasser gesprungen.

Im neuen Jahr möchte sie mit dem Kollegium und den Schülern vor allem am Thema Werte arbeiten. „Wir bemerken den Verfall von Werten in der Gesellschaft und das spüren wir auch in der Schule“, so Licciardi-Haberbosch. Persönlich habe sie für 2023 genau die gleichen Vorsätze wie andere auch. „Es gilt aber, sich nicht von seinen Vorsätzen stressen zu lassen.“ Ihr Vorsatz sei, das Beste aus jedem Tag zu machen und dabei dankbar zu sein für das, was sie hat.
Jonas Gericke und Vanessa Weber wollen den „Adler“ etablieren
Seit Oktober sind Jonas Gericke und Vanessa Weber die neuen Pächter des „Adler“ im Markdorfer Teilort Ittendorf, zu dem auch ein Hotel gehört. Zu Beginn machte dem Ehepaar die Kühltechnik im Restaurant und in der Küche zu schaffen. „Durch den langen Stillstand der Gastronomie musste sie generalüberholt werden und so konnten wir den Betrieb nicht wie geplant Anfang November, dafür aber pünktlich zum 11.11. aufnehmen“, berichtet Jonas Gericke.

Prinzipiell sei das Paar auch bereit für ein drittes Projekt, wenn sich eine geeignete Möglichkeit biete. „Wir ergänzen uns perfekt, sonst wäre auch all das, was wir bis jetzt gemeinsam erreicht haben, nicht so einfach möglich gewesen. Daran möchten wir festhalten“, sagt das Paar, das im November standesamtlich geheiratet hat. „Jetzt freuen wir uns auf unsere kirchliche Trauung 2023.“
Michaela Braun will vor allem „Corona-Klassen“ unterstützen
Michaela Braun begann in diesem Jahr ihre Arbeit als Schulsozialarbeiterin an den Grundschulen in Oberteuringen und Bermatingen. „Ich bin an beiden Standorten herzlich empfangen worden und fühle mich sehr wohl“, berichtet die Sozialpädagogin, deren Dienstgeber die Zieglerschen in Wilhelmsdorf sind. Morgens mit „Hallo, Frau Braun“ begrüßt zu werden, das sei einfach schön.

Ihre Schwerpunkte im neuen Jahr sieht Michaela Braun vor allem in der Unterstützung der „Corona-Klassen“, die in den Hochzeiten der Pandemie von den Schulschließungen betroffen waren und damit wichtige Entwicklungsschritte verpasst haben; etwa Zusammenarbeit in einer Klassengemeinschaft erleben, Rücksicht und Empathie. Außerdem werde sie auch weiter für einzelne Kinder, die familiäre oder soziale Probleme haben, da sein. „Meine persönlichen Ziele sind mehr Gelassenheit und weniger Stress“, sagt Braun.
Jasmin Eichenhofer wünscht sich mehr Wertschätzung für Obstbauern
Seit ihrer Wahl zur Apfelkönigin im September hat Jasmin Eichenhofer bereits 18 Termine in ihrem Amt wahrgenommen. „Meine Höhepunkte waren das Apfelkabinett in Berlin, bei dem ich den Bundeskanzler und die gesamte politische Spitze kennenlernen durfte, kleinere Events, die mir besonders am Herzen liegen, wie das Erntedankfest in unserer Kapelle in Gangenweiler oder die Oberschwabenschau und das Wiedersehen mit Landwirtschaftsminister Cem Özdemir“, berichtet Eichenhofer.

2023 möchte sie auf die Vorteile des regionalen Bodenseeapfels aufmerksam machen und die Konsumenten für den Obstanbau sensibilisieren. „Das Verständnis für die Schwierigkeiten im Obstbau und die Wertschätzung der Erzeuger muss mehr Gewichtung in unserer Gesellschaft erhalten.“ Bedeute Obstbau doch Leidenschaft, Know-How in verschiedenen Fachbereichen wie Sortenwahl, Anbau, Pflanzenschutz, Marketing und Finanzierung, Anpassungsfähigkeit, Arbeit nach bestem Wissen, Gewissen und Herzblut.
Alexander Keller sieht 2023 im Zeichen der Kommunalwahl 2024
Von einem guten Start als neuer Vorsitzender des CDU-Stadtverbands Markdorf spricht Alexander Keller. „Ich habe ein motiviertes Team um mich und dank der Wahl in der etwas ruhigeren, zweiten Jahreshälfte auch die notwendige Zeit gehabt, mich in die Aufgabe weiter hineinzufinden“, sagt er. Das kommende Jahr werde für ihn und den CDU-Stadtverband ganz im Zeichen der Kommunalwahl 2024 stehen. „Diese gilt es gut vorzubereiten, um eine schlagkräftige Liste aufstellen und um unsere Sitze in den Gremien mindestens zu verteidigen“, so Keller zu seinen Plänen.

Wichtig sei ihm, den Stadtverband für die jüngere Generation interessant zu machen und zu zeigen, dass die CDU nach wie vor eine wichtige Partei sei. „Dies ist heutzutage eine äußerst herausfordernde Aufgabe.“ Im Mai ist Keller Vater einer Tochter geworden. So sei es privat sein größter Vorsatz, sie in ihren ersten Lebensmonaten und Jahren nach bestem Können zu unterstützen und zu begleiten.
Björn Hussal schätzt die gute Teamarbeit bei der Feuerwehr
Ebenfalls von einem guten Start spricht Björn Hussal, der im April zum neuen Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Oberteuringen gewählt wurde. „Hier zahlt sich gute Teamarbeit aus. Mein Vorgänger Alexander Amann und meine beiden stellvertretenden Kommandanten haben alles dafür getan, mir den Start zu erleichtern“, blickt Hussal zurück.

Für 2023 sieht er die Gewinnung neuer Mitglieder als wichtiges Thema. „Außerdem müssen wir unseren hohen Ausbildungsstand halten und die Digitalisierung weiter fortsetzen“, kündigt er an. Privat sei ihm vor allem wichtig, dass in diesen unruhigen Zeiten alle gesund bleiben.