Noch immer sind Spuren der Täter zu sehen: Ende der Woche haben Unbekannte in Friedrichshafen Blitzer beschädigt. Nach Angaben der Stadt wurde an einer Messstelle an der B31, Anschlussstelle Waggershausen, die Scheibe eines Geräts eingeschlagen. Ebenfalls geschah das an einer Messstelle in Fischbach. Zudem wurden in der Maybachstraße, der Zeppelinstraße sowie in der Friedrichstraße Messgeräte mit Graffiti beschmiert.

Regelmäßige Attacken

Stadtsprecherin Monika Blank schreibt zur Angelegenheit: „Vandalismusschäden kommen leider recht häufig vor, an der Messstelle B31 Waggershausen schon das vierte Mal.“ Zuletzt sei es dort im März zu einem Zwischenfall gekommen. Schmierereien im Stadtgebiet kämen gar regelmäßig vor.

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Die Zerstörungen kosten die Stadt Zeit und Geld. Blank führt aus, dass die Reparatur des eingeschlagenen Glases zuletzt mit gut 2000 Euro zu Buche geschlagen habe. Je nach Schwere des Schadens könne zudem eine neue Eichung der Geräte erforderlich werden. „Das kostet dann nochmals rund 2500 Euro, je nach Anlage.“ Und bis die Reparaturen durchgeführt sind, fallen die Anlagen obendrein aus. Für die Beseitigung von Schmierereien rücken die Mitarbeitenden des Gemeindevollzugsdienstes an.

Strafverfolgung ist schwierig

Gefasst werden die Täter nach Angaben der Polizei nur selten. Kein Wunder, führt Sprecherin Daniela Baier aus. „Wenn es keine Zeugen der Tat gibt, sind Ermittlungen schwer.“ Daher bittet die Polizei um Hinweise, falls jemand in Friedrichshafen die Täter beobachtet hat. Die Telefonnummer lautet: 07541 7010.

Würden die bislang Unbekannten gefasst, könnte es unangenehm für sie werden. Das Strafgesetzbuch (StGB) sieht unter Paragraf 303 für Sachbeschädigung folgende Strafe vor: „Wer rechtswidrig eine fremde Sache beschädigt oder zerstört, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“