Die alte Buche im Uferpark leidet nach Angaben der Stadtverwaltung unter der anhaltenden Hitze und Trockenheit. Stürme und dann auch noch das heftige Unwetter vom 11. Juli haben dem Baum schwer zugesetzt. Um die Verkehrssicherheit im Bereich der Buche zu gewährleisten und zugleich den Kronen- und Wurzelbereich noch mehr zu schonen, sei bereits anlässlich des Seehasenfests ein zusätzlicher Zaun aufgestellt worden. Dieser bleibt bis auf Weiteres stehen, informiert die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung.
Die etwa 150 Jahre alte Buche trage dieses Jahr besonders viele Blätter und Früchte, also Bucheckern, heißt es aus dem Rathaus. Dadurch würden die Äste besonders schwer. Kommen dann noch Trockenheit und Stürme hinzu, drohe Astbruch. Genau das sei in den vergangenen zwei Wochen zwei Mal passiert, das eine Mal in Folge des Unwetters vom 11. Juli. Daher sei der Baum mit dem zusätzlichen Zaun abgegrenzt worden. Schon bisher stand in einem kleineren Radius ein Jägerzaun unter den ausladenden Ästen, heißt es in der Mitteilung weiter.
Der zusätzliche Zaun soll auch während des Kulturufers stehen bleiben. Wie beim Seehasenfest seien daher auch während des am Freitag beginnenden Festivals einige Anpassungen erforderlich. Laut Stadtverwaltung hat das Auswirkungen auf den Bereich des kleinen Zeltes, des Kunsthandwerkermarktes und der Gastrowiese im unmittelbaren Umfeld des Baumes.
Die Buche werde in regelmäßigen Abständen überprüft und gepflegt, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, aber auch, um den Baum möglichst gesund zu erhalten. Seit 2011 ist er ein Naturdenkmal, das nach Bundesnaturschutzgesetz geschützt ist. Dies dient laut Pressetext dem Erhalt der Buche aufgrund ihrer ortsbild- und landschaftsprägenden Wirkung und der Seltenheit von Alter, Größe und Schönheit.
Der bestehende Jägerzaun soll zukünftig erweitert werden. Ziel sei die Sicherstellung des durch die Schutzverordnung festgelegten Wurzelschutzraums, der sich 1,5 Meter über die Kronentraufe erstreckt.