Um die aufgrund der Energiekrise notwendigen Einsparziele der Bundesregierung auch vor Ort zu erreichen, hatte die Stadt unter anderem im Sportbad Energie-Sparmaßnahmen ergriffen: Seit Herbst 2022 blieb der Saunabereich hier geschlossen. Ab 1. April sollen die drei Saunakabinen – Sinnessauna, Vitalsauna und Gartensauna – nun wieder geöffnet werden, teilt die Stadt mit. Das Dampfbad im Saunabereich bleibe geschlossen, da jenes im Badbereich auch für Saunagäste zugänglich und seit Januar auch wieder geöffnet ist.
Diese Öffnungszeiten und Preise gelten für die Sauna
Sauniert werden kann dann zu reduzierten Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag wird die Sauna von 15 bis 21 Uhr geöffnet, wobei am Montag wie bisher Damensaunatag ist. Freitags ist der Saunabereich von 15 bis 22 Uhr geöffnet, samstags wie bisher von 10 bis 22 Uhr und an Sonn- und Feiertagen wie bisher von 10 bis 21 Uhr.
An den Tagen mit Öffnung ab 15 Uhr, also montags bis freitags, gilt ein reduzierter Tagestarif mit 18 Euro für Erwachsene, der ermäßigte Tarif liegt dann bei 14 Euro. Samstags und an Sonn- und Feiertagen zahlen Erwachsene wie bisher 20 Euro, der ermäßigt Tarif liegt bei 15 Euro. Ab 18 Uhr kostet der Eintritt an allen Tagen 12 Euro, ermäßigt 9 Euro.
Rutsche wieder täglich geöffnet, Außenbecken bleibt geschlossen
Bereits im Januar war die Temperatur in den Becken angepasst worden: Das Wasser im Schwimmerbecken hat laut Stadt 27 Grad Celsius, das im Schul- und Vereinsbecken sowie im Kursbecken 28 Grad. Das Kinderbecken wird wie bisher auf 30 Grad geheizt. Die Rutsche ist ab Freitag, 24. März wieder täglich ab 9 Uhr bis Betriebsschluss geöffnet. Weiterhin geschlossen bleibt das Soleaußenbecken.
Allein von September bis Dezember konnte im Sportbad erheblich Energie eingespart werden, teilt die Stadt außerdem mit: Im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2019 seien 691 Megawattstunden und damit rund 47 Prozent Wärme eingespart worden. Der Gasverbrauch wurde den Angaben aus dem Rathaus zufolge um 60.535 Kubikmeter reduziert, was einer Einsparung von 28 Prozent entspreche.
Der Stromverbrauch sei in diesem Zeitraum durch die Schließung des Saunabereichs um 73.530 Kilowattstunden gesenkt worden. Abhängig von der aktuellen Entwicklung der Energielage können weitere Anpassungen möglich oder auch notwendig sein, heißt es weiter. Auch die im Mai anstehende Öffnung der Freibäder werde dabei berücksichtigt.