Die von Airbus in Immenstaad gebaute Weltraumsonde Rosetta und das Mini-Weltraumlabor Philae haben es ins Guinness Buch der Rekorde 2018 geschafft. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden sie gleich in drei Kategorien für rekordwürdig erachtet. Alle drei Erfolge stehen in Zusammenhang mit der Erforschung des Kometen "Tschurjumow-Gerassimenko", bei der Rosetta und Philae eingesetzt wurden. Ein Rekord ist die Landung Philaes mit dem allerersten Foto von der direkten Oberfläche eines Kometen am 12. November 2014. Außerdem würdigte das Guinessbuch Philae’s Überlebenswillen als längste Überlebenszeit einer Sonde auf einem Kometen. 239 Tage lang bestand Funkkontakt. Die Weltraumsonde Rosetta erflog einen Rekord, weil sie 2 Jahre und 55 Tage einen Kometen „hautnah“ begleiten und beobachten konnte – dank ihrer Geschwindigkeit. Damit hat die Weltraumsonde aus Immenstaad erstmalig in der Raumfahrtgeschichte mit ihren elf Messinstrumenten beobachten können, wie ein Komet bei der Annäherung an die Sonne aktiv wird und dann wieder abkühlt.
Immenstaad
Guinness-Rekord: Raumsonde Rosetta und Weltraumlabor ausgezeichnet
