Der Zuschuss ist da, das Angebot für die digitalen Tafeln für die Grundschule ebenfalls: Nun können die Geräte nach dem Beschluss des Gemeinderates, der bereits im Mai die Ausstattung mit digitalen Tafeln beschlossen hatte, bestellt werden.
45 600 Euro wurden der Einrichtung aus dem vom Bund bereitgestellten Digitalpaket für Schulen zugestanden, dessen Verteilung und Verwendung eine Zuschussrichtline des Landes regelt, informierte Simon Günter vom Ordnungsamt die Mitglieder des Gemeinderats. Er ist unter anderem zuständig für Kindergarten- und Schulangelegenheiten.
Nach Rücksprache mit der Schulleitung und dem Kollegium und nach Ausarbeitung des Medienentwicklungsplans soll das Geld für die Ausstattung von acht Klassenzimmern und zwei Fachräumen verwendet werden, damit der Schule in allen Räumen die gleiche Technik zur Verfügung steht.
Von vier Firmen haben zwei ein Angebot abgegeben. Das günstigste Angebot in Höhe von rund 66 244 Euro der Firma „Wende-interaktiv“ in Kalchreuth erhielt den Zuschlag; der zweite Anbieter lag um rund 2200 Euro höher. Für die technische Installation fallen noch Kosten von rund 5000 Euro an. 83 000 Euro hat die Verwaltung für die Maßnahme eingeplant und liegt mit rund 11 760 Euro unter der Kostenberechnung. Somit gibt es noch einen Puffer für unvorhergesehene Kosten.
Bildschirm mit Touchscreen
Gemeinderätin Stefanie Moog, CDU, erkundigte sich aufgrund der Entfernung der bayerischen Lieferfirma nach einem Service im Falle einer Störung. Hier gab es Entwarnung: Der Service-Mitarbeiter hat seinen Sitz in Herdwangen.
Die Tafeln sind traditionell und modern nutzbar: Sie sind mit einem Bildschirm mit Touchscreen versehen, haben aber zusätzliche klappbare Seitentafeln, auf denen man wie gewohnt mit Kreide schreiben kann. Der Galneoscreen, so heißt das Modell, soll kinderleicht und intuitiv zu bedienen sein sowie neue Ideen für die Unterrichtsgestaltung bieten.