Die Bankette sind teils ausgebaggert, wie riesige Maulwurfshügel türmen sich Sandhaufen neben der Straße, Steine zur Bankettbefestigung sind aufgestapelt und Warnbaken aufgestellt. Aber die Baugeräte sind verwaist. Eine Woche nach Beginn der Sanierungsarbeiten ist nichts von Bautätigkeiten zu sehen.

Bei inzwischen tageweise 18 Grad Celsius herrschen eigentlich optimale Bedingungen für den Straßenbau. Ein Anwohner erzählt, dass es wegen Erkrankung von Arbeitern nicht weiter gehe. Bereits im Dezember war die Kreisstraße 7781 zwischen Azenweiler und Wahlweiler gesperrt worden. Allerdings wurde die Sanierung dieses Abschnitts unterbrochen, weil winterliche Bedingungen das Weiterarbeiten unmöglich machten.

Die Kreisstraße wird voraussichtlich vier Wochen gesperrt sein. Eine Umleitung ist in Fahrtrichtung Wittenhofen über die K 7753/Oberhomberg und K 7752/Höge eingerichtet sowie umgekehrt. Linienbusse können die Baustelle passieren und fahren auf der üblichen Strecke. Die Entwässerung wird erneuert, der Belag abgefräst und eine neue Fahrbahndecke eingebaut. Um auf der kurvenreichen Strecke den Begegnungsverkehr zu erleichtern, soll das Bankett befestigt werden.

Wegen des derzeitigen Stillstands auf der Baustelle erklärt der Pressesprecher des Landratsamts, Robert Schwarz: „Nach Rücksprache mit der Firma Käser werden die Arbeiten am Mittwoch, 15. März wieder aufgenommen.“ Bis zu Beginn der Osterferien sollen die Arbeiten für Randeinfassungen, Straßenentwässerung und das Herstellen der Ausweichbuchten erledigt sein.

In der Woche nach Ostermontag (Ferienwoche) seien die Asphaltarbeiten geplant. Hierzu werde eine Vollsperrung auch für den Busverkehr erforderlich sein, blickt Schwarz voraus. Restarbeiten seien dann in der darauffolgenden Woche geplant und somit die Fertigstellung der Maßnahme bis Ende der 16. Kalenderwoche. Das bedeute, dass die Straße ab Montag, 24. April wieder frei sein sollte.