Die letzte Informationsveranstaltung dieser Art zur Planung der B31-neu zwischen Meersburg und Immenstaad ist lange her. Und einen Termin im Frühjahr 2020 vereitelte die Corona-Pandemie. Drei Jahre später nun ermöglicht das Planungsteam des Regierungspräsidiums Tübingen (RP) vor Ort wieder einen aktuellen Blick in die Planungswerkstatt, wie es in einem Pressetext heißt.

„Dem Regierungspräsidium und dem politischen Begleitkreis ist es ein Anliegen, dass nach der langen Corona-Veranstaltungs-Pause die interessierten Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Planungsstand informiert werden, um den aufwendigen und komplexen Planungsprozess weiterhin aktiv verfolgen zu können“, wird Regierungspräsident Klaus Tappeser darin zitiert.

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Veranstaltung kann auch online verfolgt werden

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 19. April um 18.30 Uhr in der Linzgauhalle in Immenstaad statt und kann laut RP auch im Livestream verfolgt werden. Es werde die Möglichkeit geben, auch online Fragen zu stellen. Eine Anmeldung zu der Veranstaltung sei nicht erforderlich. Informationen zum Livestream sollen wenige Tage vor der Veranstaltung auf der Projektwebseite veröffentlicht werden.

Beim Blick in die Planungswerkstatt wird Tappeser laut RP gemeinsam mit dem Planungsteam und den beauftragten Gutachtern darüber informieren, welche Untersuchungen, Gutachten und Unterlagen für die beiden nächsten Planungs- und Verfahrensschritte erforderlich sind und wie die Öffentlichkeit weiter beteiligt wird. „Ein Ausblick auf das weitere Vorgehen und die weiteren Planungsstufen sowie die Beantwortung der Publikumsfragen schließen die Veranstaltung ab“, teilt das RP weiter mit.

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Anne Dittmann und Franz Feil vom Planungsteam des RP weisen darauf hin, dass umfangreiche Unterlagen zur Variantenuntersuchung mit den relevanten Fachgutachten bereits auf der Projektwebseite veröffentlicht sind. Weiterhin wolle man die Planung auch vor Ort erklären und damit die Möglichkeit geben, Fragen direkt beantwortet zu bekommen.

Die Vorzugsvariante B1 ist von Bund und Land bestätigt und bildet die Ausgangslage für die nächsten Planungs- und Verfahrensschritte: Das sind dem RP zufolge das Linienbestimmungsverfahren und die sogenannte Entwurfsplanung.

Bei der Linienbestimmung bestimmt der Bund als Straßenbaulastträger formal die Linie beziehungsweise den Korridor, in dem die Entwurfsplanung erfolgen soll. In diesem Planungsschritt geht es nicht mehr um den Variantenvergleich, sondern die detailliertere Planung der Variante B1, heißt es weiter. Dazu zähle unter anderem die Vermessung des Geländes des Korridors der Variante B1. Das solle in den nächsten Tagen über eine Befliegung erfolgen.

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Detaillierter wird es im Dialogforum

Nach der öffentlichen Veranstaltung findet das Dialogforum statt, teilt das RP außerdem mit. „Dort werden die Initiativen und Verbände sowie die zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürger mit den Fachplanern den Planungsstand detaillierter besprechen. Im Zuge der Linienbestimmung werden die Facharbeitskreise über den Stand der Planung gesondert informiert.“