Viel Andrang herrschte am Wochenende in Heiligenberg. Dort waren vor allen Kinder und Familien mit ihren Schlitten unterwegs.

Von einigen Wintersportlern wurde das Wetter am Samstag auch zum Langlauf genutzt.

Ebenso die Felder rund um Daisendorf dienten Skilangläufern bei Sonnenschein als Loipe.

Frank Lähndorf war am Samstag mit seinem Sohn Constantin aus Überlingen unterwegs. Die beiden trafen sich mit Freunden zum Schlittenfahren in Heiligenberg.

Schnee ist für Reiter und Pferde eine Freude
Nicht nur die Reiter im Reitverein Überlingen freuen sich über den vielen Schnee, sondern auch die Pferde. Nadine Materna, Alina Günther und Lia Löw haben das Wetter am Wochenende auf dem zugeschneiten Reitplatz genossen.

Für Postbotin Stefanie Witzke birgt das Arbeiten im eisigen Weiß eher Probleme statt Freude. „Die Briefkästen sind oft nicht zugänglich, die Straßen nicht frei und manchmal streikt auch das Auto – insgesamt ist es für uns eine Herausforderung. Nach dem Dienst im Schnee fühle ich mich richtig geschlaucht“, sagte die Salemer Postbotin am Samstag.

Anton Zhukov und Thorsten Jobs haben das Schneewetter in Salem zum Snowboardfahren genutzt. „Die Neufracher Hügel sind zwar kurz, aber es macht trotzdem Spaß zu fahren“, so Thorsten Jobs.

Mit dem Traktor voraus und vier Schlitten hinterher: Dieses Bild von einer etwas anderen Kinderbeschäftigung sendete uns Lesereporter Ralf Waldvogel aus Salem.

Viel Schnee an der Promenade in Überlingen: Die Möwen freuen sich über das Winterwetter.

Skifahren und Rodelspaß in Friedrichshafen
SÜDKURIER-Leser Christos Despotopoulos machte im Häfler Strandbad Fotos von der Schneelandschaft, als ihm auf dem Steg ein Langläufer entgegen kam.

Auch diese Häflerin genießt den Schnee. „Das ist traumhaft schön, auch das wechselnde Licht über dem See“, sagt sie. Sie füttert an diesem kalten Tag auch die Vögel.

Die Familien, die rund um die Haldenberger Kapelle zum Rodeln gekommen sind, legen Wert auf Abstand. Andreas Litz rodelt daher auf einem kleinen Weg mit seinen Töchtern Emma und Elisa nach unten, auch wenn der Schnee hier noch nicht festgetreten ist. Da braucht es für den Anfangsschwung ein bisschen Armeinsatz. Seine Frau Ulrike erklärt: „Wir wohnen hier ganz in der Nähe und sind zu Fuß da. Als es angefangen hat zu schneien, haben wir uns gesagt: Da wir nicht verreisen dürfen, kommt der Schnee jetzt zu uns!“

Allein auf weiter Flur: Während sich durch Friedrichshafen sonst fast nur Menschen auf dem Rückweg vom Einkaufen hier bewegen, ist Familie Erdogan wegen des Schnees unterwegs. Vater Hamza sagt: „Wir wollten ein bisschen mit den Kindern in den Schnee stapfen.“

Im Deggenhausertal wurde manch ein Haushund zum Schneehund.

Gute Stimmung am Gehrenberg
Fiona und Frank Allgäuer haben in Labradorhündin Sunny den Husky geweckt: Sie rennt bellend und schwanzwedelnd durch den Schnee und würde das Paar am liebsten die ganze Zeit durch den Schnee ziehen.

Zwischendurch darf es auch mal was Heißes zu trinken zum Aufwärmen sein: Gut vorbereitet sind die Geschwister Suat und Dilara Demiri aus Markdorf mit Freundin Jacqueline Zimmermann aus Friedrichshafen.

Genießen gemeinsam den Schnee auf dem Gehrenberg und die Aussicht: Strahinja, Lenka, Jelena, Sofija und Marko Loncar.

Aber Spaß geht auch ohne Rodelberg. Hauptsache, es gibt vieeeeel Schnee! Finn, Theo und Linus aus Tettnang hatten jedenfalls viel, viel Freude an den Schneebergen vor dem Haus.

Für alle, die es ruhiger mögen, lohnte sich ein Spaziergang in Überlingen-Hödingen mit herrlichem Blick auf den See.

Winteridylle pur gab es am Yachthafen in Langenargen.
